Mit dem Wunsch, einen Unterhaltungsroboter zu konstruieren, der am Strand Kunstwerke erzeugt, war Disney Research an angehende Elektrotechniker und Maschinenbauer der ETH Zürich sowie Industriedesigner der Zürcher Hochschule der Künste herangetreten.
Das Ergebnis des zehnköpfigen Teams ist ein kleiner Roboter in der Schale einer Schildkröte, der exakt einer programmierten Linie nachfahren und mithilfe einer Art Rechen, dessen Zinken sich einzeln ansteuern lassen, Kunstwerke in den Sand zeichnet.
Um die vorgegebenen Zeichnungen präzise zu Sand zu bringen, verfügt der dreirädrige BeachBot zur Orientierung über einen Laserscanner, der es dem Roboter ermöglicht, mithilfe zusätzlicher reflektierender Pfosten, mit denen die Grenzen des zu zeichnenden Kunstwerks abgesteckt werden, eine Karte seiner Umgebung zu erstellen.
Die Entwicklung des "weltweit ersten autonomen Sandkunst-Roboters" stellte die Entwickler anfangs übrigens vor eine große Hürde: Da Zürich keinen Strand hat, musste das Team den Roboter auf einem Beachvolleyballfeld testen.
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