Auf der Website "Tomnod" werden Internetnutzer mit aktuellen Satellitenaufnahmen aus der Absturzgegend versorgt und können diese nach Wrackteilen absuchen.
Nutzer markieren, Spezialisten überprüfen Funde
Wer sich an der Online-Suchaktion beteiligt, klickt sich durch die Bilder und markiert verdächtige Stellen. Spezialisten von DigitalGlobe - dem Unternehmen hinter der Aktion - prüfen das Material daraufhin und leiten etwaige Hinweise an die Behörden weiter, berichtet das IT-Magazin "The Next Web".
Rund 25.000 Menschen sollen auf der Crowd-Suchwebsite bereits angemeldet sein, die virtuelle Suchmannschaft verfügt also über beachtliche Personalreserven. Wie viele User tatsächlich aktiv nach Flug MH370 suchen, ist allerdings nicht bekannt.
Website wegen Ansturms immer wieder offline
Die Tatsache, dass die Website aktuell immer wieder mit Erreichbarkeitsproblemen zu kämpfen hat, spricht jedoch dafür, dass der Andrang der freiwilligen Helfer recht groß ist.
DigitalGlobe ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das sich auf die Erstellung hochauflösender Satellitenaufnahmen spezialisiert hat. Zu den Kunden zählt unter anderem der zweitgrößte Rüstungskonzern der Welt, BAE Systems aus Großbritannien. Auch Microsoft und Nokia kooperieren bei ihren Kartendiensten mit DigitalGlobe.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.