E-Mail-Panne

Daten von G20-Chefs an Fußballfunktionär geschickt

Web
30.03.2015 12:13
Die australische Einwanderungsbehörde hat versehentlich persönliche Daten von Teilnehmern des G20-Gipfels an einen Fußballveranstalter verschickt. Wie der "Guardian" am Montag berichtete, sind insgesamt 31 Staats- und Regierungschefs von der Datenpanne betroffen, darunter die deutsche Kanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama.

Laut "Guardian" hatte ein Beamter der Einwanderungsbehörde die Daten versehentlich Anfang November per E-Mail an ein Mitglied des Organisationskomitees für die Fußball-Asienmeisterschaft verschickt, die im Jänner in Australien stattfand.

Bei den versehentlich weitergeleiteten Informationen handelte es sich um zum Teil öffentlich verfügbare Informationen wie Namen und Geburtstage, aber auch Nummern der Reisepässe sowie der Einreisevisa für Australien.

Die australische Einwanderungsbehörde bestätigte die Datenpanne, wollte sich zunächst aber nicht zu Einzelheiten äußern. Die Daten seien vom Empfänger sofort gelöscht und nicht weiterverbreitet worden, erklärte eine Sprecherin. Außerdem sei umgehend der australische Datenschutzbeauftragte informiert worden. Ob auch die betroffenen Staats- und Regierungschefs informiert wurden, sagte sie nicht.

Neben Merkel und Obama hatten auch der russische Präsident Wladimir Putin, der britische Premierminister David Cameron und der chinesische Präsident Li Xinping am G20-Gipfel in Brisbane Mitte November teilgenommen.

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