Blue Coat warnt:

Cyberkriminelle nutzen Valentinstag schamlos aus

Web
14.02.2015 08:30
Der Valentinstag am 14. Februar ist nicht nur für Millionen Menschen der Tag der Liebe, sondern auch ein Festtag für Cyberkriminelle. Diese nutzen die Vertrauensseligkeit der Internetnutzer aus, um unter dem Deckmantel amouröser Gefühle zu betrügen, zu erpressen und Malware zu verbreiten, warnt das IT-Sicherheitsunternehmen Blue Coat.

Geht es nach den Sicherheitsspezialisten von Blue Coat, gibt es für gezielte Spear-Phishing-Attacken kaum einen besseren Zeitpunkt als den Valentinstag. "Der 14. Februar ist der Tag, an dem wir manchmal Nachrichten von verflossenen Liebschaften erhalten", heißt es in einer Aussendung des Unternehmens. Gerade diese Nachrichten würden von Cyberkriminellen aber gerne missbraucht.

Vorsicht vor vermeintlichen Verflossenen!
Vor allem über soziale Netzwerke ist es heute sehr einfach, etwas über eine Person herauszufinden - etwa, mit wem sie einst amouröse Beziehungen pflegte. Diese Info nutzen Cyberkriminelle aus, um im Namen des oder der Verflossenen Nachrichten mit Links zu vermeintlichen Liebesgrußkarten oder süßen Bildern zu verschicken.

Wer darauf klickt, fängt sich rasch Malware ein - beispielsweise Trojaner, die im Verborgenen lauern, bis ihr Opfer Online-Banking betreibt, und dann sensible Informationen entwenden. Die Folge kann erheblicher finanzieller Schaden sein. Der einzige Schutz ist gesundes Misstrauen. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie eine Nachricht erhalten, die aussieht, als hätte sich ein Expartner bei Ihnen gemeldet.

Internetbetrüger nutzen Nächstenliebe aus
Doch nicht nur die romantische Liebe nutzen Internetbetrüger am Valentinstag für ihre Zwecke. Auch Nächstenliebe wird von Trickbetrügern im Netz gern ausgenutzt - und an einem Tag wie dem Valentinstag ist sie in der Netzgemeinde naturgemäß besonders stark.

Eine der erfolgreichsten Maschen von Cyberkriminellen in diesem Zusammenhang seien in jüngster Zeit Crowdfunding-Projekte, bei denen für die Heilung vermeintlich schwerkranker Personen gespendet werden soll, warnt Blue Coat. Aber auch andere herzzerreißende Geschichten - etwa Eltern, die online um Schulgeld für die Kinder bitten - erfinden Trickbetrüger, um Internetnutzern das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Vorsicht ist bei Online-Partnersuche geboten
Übrigens: Vorsicht ist auch bei der Suche nach neuen Liebschaften im Netz geboten. Auch wenn sich mittlerweile ein Großteil der jungen Menschen im Internet auf die Suche nach dem Traumpartner macht, ist dort nicht alles Gold, was glänzt.

Besonders perfide Cyberkriminelle gewinnen unter dem Deckmantel eines Flirts das Vertrauen ihrer Opfer, überreden sie dann zu sexuellen Handlungen vor der Webcam - und erpressen sie anschließend mit den entstandenen Aufnahmen. Diese besonders fiese Betrugsmasche ist seit einigen Wochen in Österreich auf dem Vormarsch.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele