"Kryptomärkte"

Brüssel warnt: Drogenhandel im Darknet boomt

Web
12.02.2016 08:01

Die EU-Drogenbeobachtungsstelle (EMCDDA) hat in Brüssel einen Bericht vorgelegt, in dem sie Drogenmärkte im Internet genauer unter die Lupe nimmt. In den vergangenen 10 Jahren ließ sich demnach eine rasche Verbreitung von Online-Marktplätzen für neue psychoaktive Substanzen feststellen. Abseits davon bieten auch Social-Media-Plattformen Möglichkeiten zum Verkauf von Drogen.

Die Publikation der EMCDDA behandelt unter anderem das Phänomen des sogenannten Darknet, dem versteckten Teil des Internet, in das man ohne Anonymisierungsdienste wie Tor keinen Einlass findet. Dort hätten sich "Kryptomärkte" für Drogen gebildet.

Darknet bietet eine gewisse Anonymität
Die Darknet-Märkte stellen laut Bericht eine gewaltige Innovation im Drogenhandel dar - nicht zuletzt wegen der Anonymität, die sie sowohl Ver- als auch Käufern von illegalen Substanzen bieten. Diese neuen Techniken bedeuten auch neue Herausforderungen für die Gesetzgeber und für die Ermittler.

Das Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) gab bereits am Mittwoch in New York bekannt, dass der Zugang zu Drogentherapie und Pflege zuletzt angestiegen ist. Laut Exekutivdirektor Juri Fedotow verbesserte sich der Zugang zu Behandlung und Pflege in mehr als 40 Ländern der Welt.

UN-Generalsekretär Ban Ki-moon plädierte für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Ländern, denn kein Staat könne sich diesen Problemen alleine stellen. Außerdem sprach er sich für einen Fokus auf das Gesundheitswesen und auf die Vorsorge aus.

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