Das gehe aus Dokumenten aus dem Fundus des ehemaligen amerikanischen Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden hervor, die NBC News eingesehen habe.
Mitarbeiter einer Abteilung des GCHQ klinkten sich demnach in die Chaträume von Anonymous-Aktivisten ein. Sie seien so etwa einem Hacker auf die Spur gekommen, der Kreditkartendaten des Zahlungsdienstleisters PayPal gestohlen habe.
Chatkanäle mit DDoS-Attacken lahmgelegt
Der GCHQ habe auch eine Technik eingesetzt, für die sonst die Hacker selbst bekannt sind. Mit massenhaften Anfragen legte der Geheimdienst die Chat-Kanäle lahm, in denen sich Anonymous-Anhänger trafen, so der Bericht.
Hackern drohten für solche DDoS-Attacken harte Strafen, rügte die Forscherin Gabriella Coleman. Sie kritisierte, dass wahrscheinlich auch Aktivisten ins Visier des Geheimdienstes geraten seien, die sich der Anonymous-Bewegung aus politischen Gründen angeschlossen hatten. Nur ein kleiner Teil der Mitglieder sei kriminellen Aktionen nachgegangen.
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