MtGox hatte im Februar Insolvenz angemeldet, nachdem dem Unternehmen laut eigenen Angaben bei einem Hackerangriff etwa 850.000 Bitcoins im Wert von derzeit etwa 454 Millionen Dollar (329 Millionen Euro) gestohlen worden waren.
Im Februar teilte die Börse mit, in einem elektronischen Portemonnaie 200.000 Bitcoins wiedergefunden zu haben, was bei vielen Kunden die Hoffnungen weckte, sie könnten wenigstens einen Teil ihres Geldes zurückerhalten - offenbar vergeblich, wie sich jetzt zeigt.
Eine Investorengruppe hatte dem "Wall Street Journal" zufolge erst vor wenigen Tagen noch angeboten, MtGox für genau eine Einheit der elektronischen Währung zu kaufen, also etwa 400 Dollar. Die Investoren hätten den Preis mit dem fast völligen Fehlen von Informationen über den Verbleib von mehreren hunderttausend Bitcoins begründet.
Die Gruppe wollte den Handelsplatz wiedereröffnen und die Hälfte der Gebühreneinnahmen verwenden, um geschädigte Kunden und Gläubiger zu bezahlen.
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