Verlagssprecherin Paula Keve erklärte, das Eindringen in die Computersysteme der Zeitung sei ein "bestehendes Problem". Der Verlag arbeite mit den Behörden sowie externen Sicherheitsfirmen zusammen, um Leser, Mitarbeiter und Quellen zu schützen. Das Computer-Netzwerk sei in puncto Sicherheit aufgerüstet worden. Auf Kundendaten hätten es die Eindringlinge nach ersten Erkenntnissen allerdings nicht abgesehen gehabt, so Keve.
Die zu Rupert Murdochs News Corp. gehörende Zeitung sieht in den Angriffen aus China ein weit verbreitetes Phänomen. Neben dem "Wall Street Journal" und der "New York Times" seien auch andere US-Medien davon betroffen. Die Bundespolizei FBI ermittle in der Sache seit mehr als einem Jahr, hieß es unter Berufung auf eingeweihte Personen. Das FBI erwäge sogar, den Fall als Bedrohung für die nationale Sicherheit einzustufen.
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