Setzt auf Roboter

Arbeitskosten verdoppelt: Foxconn baut Stellen ab

Elektronik
27.01.2015 14:00
Der taiwanesische Apple-Zulieferer Foxconn will angesichts steigender Arbeitskosten und abflauenden Wachstums auf dem Smartphone-Markt Stellen abbauen. Ein Sprecher des Konzerns nannte zwar weder Zeitraum noch Umfang der geplanten Maßnahmen, wies in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters aber darauf hin, dass die Arbeitskosten sich seit 2010 mehr als verdoppelt hätten.

Zudem seien die Zeiten des zweistelligen Umsatzwachstums vorbei. "Selbst wenn sich die Technologie verbessert, wird der Preis fallen", sagte der Sprecher über die Entwicklung bei Smartphones und anderen mobilen Geräte. "Wir haben uns damit abgefunden, unsere Kunden haben sich damit abgefunden."

Das Wachstum auf dem Smartphone-Markt dürfte in diesem Jahr auf 13 Prozent abklingen, halb so viel wie im Jahr zuvor, schätzt die Forschungsgruppe IDC. Gleichzeitig dürfte 2018 der Preis für ein Durchschnittsmodell um 19 Prozent fallen.

Daher setze Foxconn langfristig auf Automatisierung, um die Arbeitskosten im Griff zu halten, sagte der Sprecher. Die vom Konzernvorsitzenden Terry Gou ins Spiel gebrachte Zahl von einer Million Roboter sei allerdings weniger ein festes Ziel als "ein allgemeines Konzept".

Die Foxconn-Gruppe und der Mutterkonzern Hon Hai Precision Industry beschäftigen etwa 1,3 Millionen Menschen. Hauptkunde ist der amerikanische iPhone- und iPad-Hersteller Apple.

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