So kritisiert Apple in seinem Patentantrag etwa, dass GoPro-Kameras konstruktionsbedingt anfälliger für Vibrationen durch Wind seien. Bemängelt wird unter anderem auch die verringerte Akku-Laufzeit bei Verwendung einer drahtlosen Funkfernbedienung. Dem Antrag nach sieht Apple daher die Notwendigkeit einer Kamera, die diese Probleme behebt und sich sowohl als klassische Kamera in der Hand als auch auf sich "bewegenden Objekten wie einem Fahrrad" montiert nutzen lassen soll.
Ob Apple tatsächlich in den boomenden Markt für Actioncams einsteigt, bleibt abzuwarten. Die Bewilligung des Patentantrags führte bei Aktionären des Konkurrenzherstellers GoPro allerdings bereits zu eiligen Verkäufen. Die Aktie des Actioncam-Herstellers fiel am Dienstag als Reaktion um bis zu 15 Prozent. Seit Oktober vergangenen Jahres hat die GoPro-Aktie damit 51 Prozent an Wert eingebüßt. Dennoch beträgt der Zuwachs seit dem Börsengang im Juni immer noch 73 Prozent.
Den letzten großen Kurzsturz verzeichnete die Aktie im Oktober, als Berichte die Runde machten, dass der frühere Formel-1-Fahrer Michael Schumacher bei seinem Skiunfall eine GoPro-Kamera getragen habe. Auf sie seien die schweren Kopfverletzungen zurückzuführen. Die Aktie fiel damals um bis zu 13,8 Prozent.
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