Codename "KitKat"

Android 4.4: Das kann Googles neues Smartphone-OS

Digital
04.11.2013 15:55
Gleichzeitig mit dem neuen Google-Smartphone Nexus 5 hat der US-Internetgigant auch die neue Android-Version 4.4 mit dem Codenamen "KitKat" enthüllt. Auf dem Nexus 5 läuft die neue Software bereits, andere Nexus-Geräte sollen sie zeitnah als Update erhalten. Besitzer von Android-Geräten, die nicht den "Nexus"-Schriftzug tragen, müssen auf ein Update durch ihren Hardwarehersteller warten. Welche Neuerungen die neue Android-Variante mit sich bringt, hat krone.at für Sie zusammengefasst.

Android 4.4 "KitKat" bringt vor allem unter der Haube Verbesserungen. So soll die Performance der neuen Version auf Geräten mit schwächerer Hardware deutlich gesteigert worden sein. Laut "Android Central" soll "KitKat" auch auf Geräten mit 512 Megabyte Arbeitsspeicher vernünftig laufen, was vor allem Besitzer älterer Smartphones erfreuen dürfte. Zumindest, wenn sie von ihrem Gerätehersteller auch ein Update auf Android 4.4 erhalten.

Neben der höheren Performance bringt Android 4.4 Neuerungen bei der Kommunikation mit sich. So wurde die Telefon-Anwendung um eine Funktion erweitert, die im Internet automatisch nach dem Namen eines Anrufers sucht, wenn dessen Nummer nicht im internen Telefonbuch des Smartphones aufscheint. Die Kontakte-App beherrscht nun eine Sortierfunktion, über welche die am häufigsten angerufenen Kontakte leichter aufgerufen werden können.

SMS-Funktion in Hangouts-App versteckt
Neu ist auch, dass Android 4.4 keine eigene SMS-App mehr mitbringt, sondern die SMS-Funktion in die Google-Hangouts-App integriert. Wenn es nach Google geht, soll dadurch ein Großteil der Kommunikation mit einer einheitlichen App stattfinden, wer allerdings keine Hangouts nutzt, könnte sich an der Verschmelzung der beiden Funktionen stören.

Drucken mit dem Android-Smartphone soll mit "KitKat" und Googles Cloud-Print-App nun reibungslos funktionieren. Beim Online-Speicher Google Drive hat man die Möglichkeit hinzugefügt, direkt aus anderen Programmen auf den Cloud-Dienst zuzugreifen. So kann das Office-Tool QuickOffice nun etwa direkt Dateien aus Google Drive öffnen – und auch ohne Umwege in die Cloud speichern.

Neue Sprachsuche und japanische "Emojis"
Eine weitere Neuerung ist die Unterstützung neuer Sensoren. So soll Android 4.4 etwa besser mit Schrittzählern umgehen können als die Vorgängerversion. Auch entsprechende Peripherie soll das Betriebssystem unterstützen. Veränderungen bei der Suche gibt es auch: Mit Android 4.4 soll es möglich sein, direkt vom Homescreen per Sprachbefehl nach Internetinhalten zu suchen. Dazu reicht es, die Suchfunktion mit dem Wortlaut "Okay, Google…" zu aktivieren und anschließend den gewünschten Suchbegriff zu sagen.

Neben Verbesserungen beim Multitasking liefert Android 4.4 zudem japanische "Emojis", welche in die Standardtastatur integriert wurden und zusätzlich zu den bereits bekannten Smileys genutzt werden können, um das Gegenüber über die eigenen Emotionen zu informieren. Ebenfalls an Bord: eine spezielle Stromspar-Funktion, die beim Musikhören für deutlich längere Laufzeiten sorgen soll.

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