Zuvor waren die beiden Frauen aus Protest gegen den Bau einer Pipeline, die von Kanada bis zur texanischen Golfküste führen soll, auf Konstruktionsmaschinen der Firma "TransCanada" geklettert. Diese befinden sich auf Fairchilds Farm, die dem sogenannten "Keystone XL"-Projekt zum Opfer gefallen ist. Hannahs Manager Paul Bassis bestätigt die Nachricht und witzelt zudem: "Die Straßen von Winnsboro werden heute Nacht viel sicherer sein, jetzt da sie diese 78-jährige Urgroßmutter von der Straße geholt haben."
David Dodson, ein Sprecher von "TransCanada", gibt derweil in einer E-Mail zu bedenken: "Es ist schade, das Ms. Hannah und Aktivisten aus anderen Bundesstaaten dazu bereit sind, sich unbefugt Zutritt zu Privatgrundstücken zu verschaffen und damit Gesetze zu brechen. Dadurch bringen sie sich selbst und andere in Gefahr."
Schon im August letzten Jahres wurde Daryl Hannah vor dem Weißen Haus bei einem Protest gegen das sieben Milliarden US-Dollar teure Bauprojekt von der Polizei festgenommen. Damals erklärte sie: "Manchmal ist es nötig, deine eigene Freiheit für eine viel größere Freiheit zu opfern. Und wir wollen frei vom furchtbaren Tod und der Zerstörung sein, die durch Erdöl entstehen, und wünschen uns eine Zukunft mit sauberer Energie."
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