Wir erinnern uns: Ein Schweinezüchter will in Lichtenwörth, nächst der Grenze zum Trinkwasserschongebiet, einen Stall für 1200 Tiere errichten. Für das Bauverfahren gibt es bereits grünes Licht. Projektgegner sind empört. "Schon jetzt werden die Nitratwerte bei einem der Neufelder Brunnen überschritten", heißt es. Die Trinkwasserversorgung sei in Gefahr.
Ein Argument, mit dem man im Burgenland Gehör bei den zuständigen VP-Landesräten gefunden hat. "Ich unterstütze die Initiativen zur Ausweitung von Schongebieten und empfehle auch den niederösterreichischen Kollegen, den burgenländischen Weg einzuschlagen", so Michaela Resetar. Und auch ihr Parteikollege Andreas Liegenfeld will sich für eine Lösung einsetzen. Jetzt gilt es noch, in St. Pölten Überzeugungsarbeit zu leisten. Denn dort sieht man eher die Düngung als Hauptproblem. "Wesentlich zielführender ist es daher, die landwirtschaftliche Bewirtschaftung so zu gestalten, dass Nitratausträge bestmöglich reduziert werden", heißt es dazu aus dem Büro von Landesrat Stephan Pernkopf (VP).
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