Mit dem Motorrad waren Klemens und Maria Riegler in Kroatien unterwegs. Auf dem Weg zu den Plitvicer Seen kam es zu einem Unglück: Wegen eines Schlaglochs mitten auf der Fahrbahn fiel die Frau vom Sozius – und brach sich ein Bein. Polizei und Rettung eilten herbei. Während die Verletzte ins Spital gebracht wurde, musste ihr Mann mit zur Dienststelle. "Die Beamten haben mich stundenlang verhört. Erst als ich die Schutzbriefnothilfe einschaltete, ließen sie mich zu meiner Frau", schilderte der 59-Jährige gegenüber der "Krone".
"Bei Nacht und Nebel sind wir davon"
Weil sich Maria Riegler nicht in Kroatien operieren lassen wollte, schickte der ÖAMTC ein Ambulanzauto, um sie zu holen. "Bei Nacht und Nebel sind wir davon, da die Ärzte darauf bestanden, dass ich im Spital bleibe", so die Burgenländerin.
Damit war die Odyssee aber nicht zu Ende: Klemens Riegler erfuhr jetzt, dass er in Kroatien verurteilt wurde, weil er den Unfall verursacht hätte. Diese Woche flatterte zudem eine Rechnung über 300 Kuna, ungefähr 40 Euro, ins Haus. "Wir wollten das Geld sofort überweisen. Es ist aber keine Bankverbindung angegeben", ist das Ehepaar verärgert. Der ÖAMTC versprach, zu helfen. Kroatien bleiben die beiden vorerst aber fern…
von Tina Blaukovics, Kronen Zeitung
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