Umweltfreundlich

Gemeinde setzt auf Sonnenkraft

Dem Klimawandel den Kampf angesagt, das hat die Gemeinde Ollersdorf. Was vor zwei Jahren mit Solarpaneelen auf dem Dach der Volksschule und des Amtshauses begonnen hat, ist mittlerweile zu einem veritablen Projekt herangewachsen. Denn aktuell sind bereits auf 20 Gebäuden Sonnen-Kollektoren installiert.

"Nachdem wir mit den ersten beiden Solar-Einheiten auf dem Gemeindeamt und der Volksschule so gute Erfahrungen gemacht haben, wollten wir das Projekt ausweiten", erklärt Bürgermeister Bernd Strobl. Gesagt, getan: Seither wurden in Ollersdorf 17 weitere Photovoltaik-Anlagen errichtet. "Alle Kollektoren zusammen erreichen nun eine Stromproduktion von rund 190.000 Kilowatt-Stunden." Das sei laut Strobl jene Energiemenge, die Ollersdorf für den Betrieb seiner öffentlichen Gebäude und Anlagen benötigt. Dadurch können jährlich rund 53 Tonnen umweltschädliches CO2 eingespart werden.

"Wir möchten einerseits eine Vorbildwirkung für die gesamte Region übernehmen, andererseits zur Bewusstseinsbildung beitragen, dass jeder Mensch seinen Anteil zum Klimaschutz leisten kann", unterstreicht der Lokalpolitiker. Finanziert werden die Solarzellen durch Bürgerbeteiligungen. Nach längstens 12,5 Jahren geht die Anlage in den Besitz des jeweiligen Hauseigentümers über, der dadurch dann effektiv Stromkosten spart.