56,2 Prozent dagegen

Bürger sagen Nein: Einbahn in Güssing abgewählt

Burgenland
27.06.2016 09:06

Lange wurde in Güssing über die vergangenen Herbst eingeführte Einbahnregelung im Stadtkern gestritten, jetzt mussten die Bürger Klarheit schaffen. Mit einer deutlichen Mehrheit von 56,2 Prozent sprachen sich die Anrainer für eine zweispurige Lösung aus. Das Ergebnis sei - so Kontrahenten SP und VP im Vorfeld - bindend.

Zu viel Verkehr im Zentrum, fast täglich Blockaden durch Falschparker - das sollte mit der Einführung der Einbahn auf der Hauptstraße durch die regierende SP der Vergangenheit angehören. Das deutliche Votum gegen seine Pläne sieht Bürgermeister Vinzenz Knor in der niedrigen Wahlbeteiligung von knapp 45 Prozent: "Es ist anscheinend immer leichter, gegen etwas zu sein, als für etwas." Bürger, die bei der Abstimmung daheimgeblieben seien, müssten damit nun leben, heißt es.

Konkret wurde über drei Varianten abgestimmt: Die Einbahn in ihrer jetzigen Form befürworten nur 8,25 Prozent. Eine Beibehaltung der Einbahn samt zusätzlicher Entlastung per Teichgasse wollten immerhin 35,3 Prozent. Die Rückkehr zum Gegenverkehr ist nicht überraschend: Neben der örtlichen VP waren auch viele Kaufleute gegen die Einbahn. Wie die neue alte Lösung auf der Bundesstraße - für sie ist der Bezirk verantwortlich - aussehen wird, muss erst geklärt werden.

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