"Wir erledigen alles rasch und ganz billig!" - Mit diesen Worten bieten derzeit Spenglertrupps, die in den Bezirken Neusiedl und Eisenstadt von Tür zu Tür ziehen, ihre Hilfe an. Das Versprechen, schnell zu arbeiten, dürften die Pfuscher noch einhalten. Die Kosten für die Dienste sind jedoch alles andere als niedrig.
Mörbischer verhandelt, zahlt aber trotzdem drauf
Diese leidige Erfahrung machte zuletzt ein Hausbesitzer aus Mörbisch. Er ließ sich von den fremden Handwerkern die Dachrinne austauschen. In 30 Minuten waren die selbsternannten Spengler fertig. Danach wollten sie stolze 1.300 Euro kassieren – und wurden rabiat, als sich der Hausherr weigerte. Der Mann konnte noch verhandeln, zu viel bezahlt hat er aber allemal.
Nach einer Anzeige ermittelt die Polizei. "Bei den Schwarzarbeitern dürfte es sich um Ungarn handeln. Sie waren in einem roten Kleinbus unterwegs", heißt es.
von Karl Grammer und Christian Schulter, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.