Gewollte Lücke

Beschwerden über Spalt bei Samsungs Galaxy Note 4

Elektronik
01.10.2014 09:57
Auf #bentgate folgt #gapgate: Während Apple noch mit verbogenen iPhones kämpft, mehren sich beim Rivalen Samsung Beschwerden über einen Spalt (englisch "gap") beim neuen Galaxy Note 4 zwischen Rahmen und Display. Dem südkoreanischen Elektronikkonzern zufolge handelt es sich jedoch nicht um einen Bug, sondern ein Feature.

Es ist erst seit gut einer Woche in Samsungs Heimat Korea erhältlich und sorgt schon für Ärger: das Galaxy Note 4 (siehe Infobox). Wie koreanische Medien berichten, haben sich mehrere Käufer des Smartphones über die Verarbeitungsqualität beschwert. Grund dafür: ein Spalt zwischen Display und Gehäuserahmen, der offenbar so groß ist, dass sich Visitenkarten hineinstecken lassen, wie mehrere Nutzer mit Fotos demonstrierten.

Ein Produktionsfehler also? Nein, sagt Samsung, und versichert gegenüber der Website "TrustedReviews", dass die Qualität und Funktionalität des Galaxy Note 4 durch den Spalt "nicht beeinträchtigt" werde. "Wir versichern unseren Kunden, dass alle Geräte unseren strengen Standards bei der Herstellungs- und Qualitätskontrolle genügen", so ein Unternehmenssprecher.

"Wichtiges Herstellungsmerkmal"
Dem offiziellen Handbuch des Galaxy Note 4 nach ist der Spalt sogar gewollt. Auf Seite 180 heißt es dort: "Zwischen dem Äußeren des Gehäuses und dem Gerät befindet sich eine kleine Lücke." Diese sei "ein wichtiges Herstellungsmerkmal. Einige Teile bewegen sich möglicherweise ganz leicht oder vibrieren." Mit der Zeit könne die Reibung zwischen den Teilen sogar dazu führen, "dass diese Lücke etwas größer wird", so Samsung weiter. Welchen Sinn und Zweck der Spalt hat, verrät der Hersteller allerdings nicht.

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