Beachvolleyball-EM

2. Sieg im 2. Spiel: Doppler/Horst top!

Sport
30.07.2015 14:34
Clemens Doppler und Alexander Horst haben am Donnerstag auch das zweite Spiel bei der Beachvolleyball-EM in Klagenfurt für sich entschieden. Das Duo gewann gegen die Italiener Marco Caminati und Enrico Rossi mit 2:0 (20,17).

"Es rennt zurzeit wirklich gut. Auch die Partien, die wir nicht dominieren, gewinnen wir im Gegensatz zu früher trotzdem, das macht mich stolz", meinte der zweimalige Europameister Doppler nach dem vor allem im ersten Satz umkämpften Match im bis auf die VIP-Tribüne bereits vollen Centre Court. Horst stimmte zu und verwies auf die heftige Gegenwehr der Kontrahenten. "Es läuft wirklich sehr gut. Die Italiener haben stark verteidigt." Am Freitag müssen Doppler/Horst gegen die polnische Paarung Michal Kadziola/Jakub Szalankiewicz (an 13 gesetzt) bestehen.

Restliche ÖVV-Herren sieglos
Anders als Doppler/Horst blieben die anderen ÖVV-Herrenteams übrigens erneut sieglos. Alexander Huber/Robin Seidl unterlagen den Italienern Alex Ranghieri/Adrian Carambula 1:2 (16,-14,-10). Tobias Winter/Lorenz Petutschnig gelang gegen die Polen Grzegorz Fijalek/Mariusz Prudel beim 0:2 (-16,-16) kein Satzgewinn. Peter Eglseer/Daniel Müllner verloren gegen die italienischen Zwillinge Paolo und Matteo Ingrosso 1:2 (-14,18,-12).

Schwaiger/Hansel als Gruppensieger weiter
Stefanie Schwaiger/Barbara Hansel zogen indes als Gruppensieger direkt ins Achtelfinale ein. Sie gaben sich gegen die ehemaligen Klagenfurt-Siegerinnen Jewgenia Ukolowa/Jekaterina Birlowa keine Blöße und gewannen 2:0 (14,18). Hansel zeigte sich erleichtert über den dritten Sieg im dritten Spiel, warnte jedoch vor allzu viel Euphorie. "Wir haben ein Zwischenziel erreicht. Wir wollen es nicht verschreien, aber wir spielen hier sehr gut. Die bisherigen Spiele waren schon mal sehr konstant", meinte die Salzburgerin.

Wunsch- oder Angstgegner für die nächste Runde habe sie keine. "Vor dem Turnier gab es viele andere Favoriten, die vor uns waren, aber als Heimteam ist es dann doch etwas ganz anderes. In Europa ist alles schon sehr ausgeglichen." Das nasskalte Wetter sei jedenfalls kein Problem, versicherte die 31-Jährige. Schwaiger blickte nach dem bereits gesicherten Top-Ten-Ergebnis schon nach vorne. "Im Achtelfinale geht es wieder bei null los. Schauen wir mal, was die Auslosung bringt", so die Europameisterin von 2013.

Kein ÖVV-Damenduell im Achtelfinale
Das mögliche Österreicherinnen-Duell im Achtelfinale kam indes nicht zustande. Katharina Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig schieden in der Zwischenrunde knapp mit 1:2 (-19,12,-13) gegen die Schweizer Vize-Europameisterinnen Tanja Goricanec/Tanja Hüberli aus, die nun auf Schwaiger/Hansel treffen. Schützenhöfer/Plesiutschnig waren zuvor trotz eines 0:2 (-19,-15) gegen die routinierten Griechinnen Vasiliki Arvaniti/Maria Tsiartsiani als Gruppen-Dritte in die erste K.-o.-Runde gekommen, in der sie die favorisierten Schweizerinnen vor den Augen von Schwaiger/Hansel voll forderten.

Im Entscheidungssatz kämpften sie sich nach 1:5-Rückstand wieder heran und gingen in der Schlussphase sogar 13:12 in Führung, das bessere Ende hatten nach einigen spektakulären Ballwechseln aber die Eidgenossinnen für sich. Die Enttäuschung bei den 21-jährigen Österreicherinnen über die bittere Niederlage war riesig. "Ich habe gerade einfach keine Worte", meinte Plesiutschnig in einer ersten Reaktion.

Rimser/ Strauss kampflos weiter
Damit stehen entgegen den Erwartungen aber immerhin zwei von vier ÖVV-Damenteams im Achtelfinale. Cornelia Rimser/Nadine Strauss kamen kampflos weiter, weil die deutschen Ex-Vizeweltmeisterinnen Karla Borger/Britta Büthe verletzungsbedingt w.o. gegeben hatten. Sie bekommen es nun mit den Polinnen Monika Brzostek/Kinga Kolosinska zu tun. "Das ist unglaublich, dass wir hier auch mit sehr viel Glück im Achtelfinale sind, aber wir haben mit dem Sieg in der Vorrunde auch etwas dazu beigetragen", meinte die 19-jährige Strauss, die sich erst kurz vor der EM mit Rimser zusammengetan hatte, die 14 Jahre älter ist.

Teufl/Zass ausgeschieden
Sieglos ausgeschieden sind dagegen Valerie Teufl/Bianca Zass. Sie verloren auch ihr drittes Match gegen die Russinnen Maria Prokopewa/Jekaterina Syrzewa trotz eines guten Starts mit 1:2 (16,-17,-11) und belegten als Gruppenletzte den geteilten 25. Gesamtrang.

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(Bild: KMM)



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