Im Trend

Fitnessstudio zu Hause: Das ist zu beachten

Wohnkrone News
25.03.2014 12:00
Wer dem Frühling und vor allem der kommenden Badesaison nicht mit schlechtem Gewissen und zu eng sitzenden Hosen und Shirts entgegensehen will, kommt an ausreichender regelmäßiger Bewegung und gezieltem Körpertraining nicht vorbei. Dabei muss es aber nicht immer das professionelle Fitnessstudio sein. Denn Fitness zu Hause liegt seit einigen Jahren stark im Trend.

Sport im Freien, Training im Studio und Fitnessprogramme für zu Hause - für all diese Varianten gibt es Pros und Contras. So ist unbestritten die Bewegung an der frischen Luft die gesündeste Methode, allerdings fällt hier der Einstieg für Untrainierte manchmal recht schwer, und dazu kommt noch die Wetterabhängigkeit.

Fitnessstudios sind ideal für alle, die die Motivationssteigerung durch die Mittrainierenden zu schätzen wissen. Ein großes Plus ist auch die Überwachung der Übungen durch erfahrene Trainer. Denn - darin sind sich alle einschlägigen Experten einig - falsche Übungsdurchführung schadet auf Dauer mehr, als sie nützt. Die Nachteile der Studios liegen im Zeitaufwand, in den Kosten und nicht zuletzt auch in dem Umstand, dass man zu den Spitzenzeiten nach Arbeitsschluss oft auf die Gerätebenützung warten muss.

All diese Probleme fallen zu Hause weg. Das Training kann jederzeit bequem in den Alltagsablauf eingebaut werden, und auch der Zeitaufwand für An- und Rückfahrt zum und vom Studio wird eingespart. So einleuchtend und überzeugend dies alles auch klingt - unzählige Angebote "kaum gebrauchter und neuwertiger Home-Fitnessgeräte" auf diversen Onlineseiten sprechen eine andere Sprache.

Home-Fitnessstudio richtig planen
Damit also teure Geräte nicht allzu rasch zu ungeliebten und schwer wieder loszuwerdenden Staubfängern werden, ist eine gute Planung des Fitnesssudios in den eigenen vier Wänden eine absolute Grundvoraussetzung für eine regelmäßige Nutzung. ichtigste Grundregel: Unüberlegte Spontankufe von größeren Heim-Fitnessgeräten wie z.B. Multifunktionstrainingsstationen, Rudergeräten, Laufbändern und Ergometern sollten jedenfalls vermieden werden.

Wie bei jeder Neueinrichtung steht auch hier die Prüfung der Platzfrage an oberster Stelle. Wobei bei der geplanten Nutzung für Fitnesszwecke einige Sonderbedingungen zu beachten sind. Ausreichend Frischluftzufuhr ist beim Training unverzichtbar, fensterlose Kellerräume, nicht genutzte Abstellräume, aber unter Umständen auch Vorräume fallen daher als künftige Trainingsplätze weg. Ebenfalls nicht optimal geeignet sind zu heiße Räume, etwa Dachmansardenzimmer.

Zu beachten sind darüber hinaus aber auch eventuelle Sicherheitsaspekte: Sind Kinder im Haushalt, müssen sämtliche Verletzungsgefahren ausgeschlossen werden (Achtung vor allem auch bei freiliegenden, schweren Hanteln!). ft scheitert daher das größer angedachte Heim-Fitnessstudio schon an der Platzfrage.

Die Basisausstattung
In den wenigsten Wohnungen wird ein ganzer Raum gerade eben einmal für die Nutzung als private Fitnessoase frei stehen. Macht aber nichts und soll auch die guten Vorsätze nicht behindern.

Denn im Wesentlichen reichen schon einige Basics aus, um bei regelmäßiger Nutzung gute Erfolge zu erzielen: eine rutschfeste und leicht zusammenrollbare Gymnastikmatte (kann einfach nach dem Training im Schrank verstaut werden), einige Hanteln mit möglichst verstellbaren Gewichtseinheiten und ein gutes Ausdauergerät. Experten empfehlen hier übrigens in erster Linie Cross-Trainer, da damit Ober- und Unterkörper beansprucht werden. Mit diesen Elementen können sowohl Kraft als auch Ausdauer sehr gut trainiert werden.

Tipp: Ähnlich wie in Fitnessstudios hat sich auch im privaten Bereich das Ausdauertraining auf einem entsprechenden Gerät (Heim-Fahrrad, Crosser oder Stepper) vor dem Fernsehgerät sehr gut bewährt. Viele Markenhersteller bieten dementsprechend auch platzsparende Modelle in guter Qualität für das Aufstellen im Wohnzimmerbereich an.

Alles eine Frage der Geräte?
Bei Fitnessstudios denkt man ganz automatisch an professionelle Geräte, die bestimmte Muskelgruppen gezielt trainieren. Im privaten Umfeld ist das Aufstellen schon aus Platz- und nicht zuletzt auch aus Kostengründen meist nur schwer möglich.

Ganz nach dem Motto "Das beste Trainingsgerät ist noch immer der eigene Körper" weisen viele Experten auf äußerst kostengünstige und platzsparende Alternativen hin: So kann z.B. mit dem Theraband um einige Euro so gut wie jede Muskelgruppe aufgebaut und trainiert werden, und ein Gymnastikball gleicht - richtige Anwendung vorausgesetzt - nicht nur Fehlhaltungen des Rückens aus, sondern baut auch die tiefer liegendere Muskulatur auf.

Allerdings: Für all jene, die an echtem Bodybuilding im Sinn von starkem Muskelaufbau interessiert sind, führt in den meisten Fällen kein Weg am professionellen Fitnessstudio vorbei. Und das ist meist auch ganz gut so, denn beim Training mit schweren Gewichten kommt es häufig zu Fehlhaltungen. Die Überwachung der Übungen durch geschulte Trainer oder erfahrene Übungspartner ist hier also besonders wichtig.

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