Ein bisschen S

Starkes Update für Coupé & Cabrio der Mercedes-E-Klasse

Motor
04.01.2013 10:03
Die Renovierungsaktion in der E-Klasse bleibt nicht Limousine und Kombi vorbehalten, sondern betrifft auch Cabrio und Coupé. Die beiden Karosserievarianten erhalten analog zu den anderen Modellen ein geliftetes Äußeres, zahlreiche neue Assistenten und einen sparsamen Einstiegs-Benziner. Die Markteinführung erfolgt im Frühjahr.
(Bild: kmm)

Mercedes hat viel in die Modellpflege investiert. Eine Milliarde Euro soll die Renovierung der oberen Mitteklasse gekostet haben. So wollen die Stuttgarter den verlorenen Boden im Wettbewerb mit Audi A6/A7 und BMW 5er/6er wieder gut machen. Entsprechend treten auch die sportiven Ableger der E-Klasse auf – eher wie eine komplett neue Generation als wie ein Facelift-Modell. Das beginnt schon an der Front, wo die zweiteilige Leuchteneinheit unter einer neuen einteiligen Glasabdeckung zusammengefügt wird, sodass das Doppelaugengesicht nur noch im Dunkeln zur Geltung kommt. Auf Wunsch gibt es Voll-LED-Scheinwerfer, bei denen auch das Fernlicht von den besonders hellen Dioden erzeugt wird.

Weniger Karosserie-Update als die Limousine
Anders als bei Limousine und Kombi wird bei Coupé und Cabrio das Design aber nicht komplett umgekrempelt. So bleibt es hier etwa bei den pausbäckigen Ponton-Kotflügeln. Und auch das Heck verändert sich nur leicht. Im Innenraum aber wurden Instrumententafel und Kombiinstrument wiederum gründlich modernisiert. S-Klasse-Anleihen vermittelt eine Analoguhr in der Mittelkonsole. Hinzu kommen die üblichen neuen Materialien und Farben für Zierteile und Polster. Der Kunde soll diese nun zudem freier als bisher kombinieren können.

Ungewöhnlich viel hat sich auch in Sachen Assistenzsysteme getan. Hier halten zahlreiche Helfer Einzug, die auch an Bord der neuen S-Klasse sein werden, die Ende 2013 präsentiert wird. Dazu gehört unter anderem eine Stereo-Kamera, die der Elektronik das "räumliche Sehen" ermöglicht und unter anderem drohende Unfälle mit querenden Fahrzeugen oder Fußgängern erkennen soll. Serienmäßig an Bord sind nun ein radargestützter Notbremsassistent sowie ein Müdigkeitswarner. Viele weitere Sicherheitssysteme wurden überarbeitet und verbessert.

Neue Motoren unter der Haube
Neu im Motorenprogramm ist ein Vierzylinderbenziner mit einer Direkteinspritzung der neuesten Generation. Aus 2,0 Liter Hubraum entwickelt er 184 PS (E200) beziehungsweise in der stärkeren Ausführung 211 PS (E250). Die bekannten Sechs- und Achtzylinderbenziner mit bis zu 408 PS bleiben im Programm, erstmals gibt es den V6 aber auch in der Biturbo-Ausführung E400 mit 333 PS.

Bei den Dieseln bleibt es alles beim Alten. Neben dem Vierzylinder mit 170 PS gibt es zwei Sechszylinder mit bis zu 265 PS, beide auch in der besonders sauberen Euro-6-Variante Bluetec. Für die Kraftübertragung sorgen je nach Motor manuelle Sechsganggetriebe oder eine Siebengangautomatik.

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(Bild: kmm)



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