Motoren-Preis

So geht bei den Amis Spritsparen

Motor
13.12.2015 15:46

Auch die USA sparen mittlerweile Sprit. Große Achtzylindermotoren gibt es zwar immer noch, aber längst sind sie nicht mehr die marktbeherrschenden Triebwerke. Wie bunt die Motorenmischung auf dem US-Markt mittlerweile ist, zeigt auch die Siegerliste des renommierten Technikpreises "Ward’s 10 Best Engines 2016". Sogar ein Diesel ist unter den Preisträgern.

(Bild: kmm)

Dass der Diesel in den USA noch aus seiner Nische herauskommt, ist nach dem VW-Abgasskandal wohl kaum so bald zu erwarten. So dürfte er sein Dasein künftig in Nutzfahrzeugen fristen - oder im Dodge Ram 1500. Der Pick-up ist zwar nach europäischem Verständnis ebenfalls eher ein Transporter als ein Pkw, in den USA gibt er jedoch auch das Lifestyle-Mobil. Ausgezeichnet wurde nun der sogenannte Eco-Diesel des Pritschenwagens: das 3,0-Liter-Triebwerk kommt auf 240 PS und benötigt in dem 2,7-Tonner lediglich rund elf Liter Diesel - eigentlich die beste Werbung für den Selbstzünder. Doch die Chance scheint verpasst.

Die Rolle der CO2-Sparer unter den konventionellen Antrieben müssen daher elektrifizierte Triebwerke übernehmen. Gleich drei davon wurden in diesem Jahr ausgezeichnet: der Benzin-Elektro-Hybridantrieb des neuen Toyota Prius, der in Europa aktuell nicht angebotene Plug-in-Hybridantrieb des Hyundai Sonata und der überarbeitete Elektromotor des umfangreich gelifteten Chevrolet Volt.

Bei den Preisträgern unter den konventionellen Motoren sind die übergroßen V8-Triebwerke (6,5 Liter und mehr) der Vorjahre verschwunden. Hubraum-Primus ist nun der 5,2-Liter-Achtzylinder des Ford Mustang GT350. Eine Auszeichnung erhielt auch der BMW-Reihensechszylinder aus dem 340i. Einziger klassischer Downsizing-Motor unter den Preisträgern ist der aufgeladene Vierzylinderbenziner aus dem Volvo XC90.

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(Bild: kmm)



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