Autofahrer-Studie

So fährt Österreich

Motor
22.05.2015 14:42
Knapp zwei Drittel der heimischen Autofahrer haben nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr ihr Fahrverhalten umgestellt. 36 Prozent fahren spritsparender, 33 Prozent schränken Fahrten ein oder verbinden diese und rund 20 Prozent gehen mehr zu Fuß oder fahren mehr öffentlich oder mit dem Rad. Gänzlich auf das Auto verzichten will aber kaum jemand.
(Bild: kmm)

Bei der Befragung der Generali Versicherung zeigten sich regionale Unterschiede. Während die Wiener mehr mit den Öffis unterwegs sind und Carsharing nutzen, versuchen die Niederösterreicher mehr Fahrten zu verbinden. Die Burgenländer achten besonders auf spritsparende Fahrweise und bilden öfters Fahrgemeinschaften, während die Autofahrer in Vorarlberg am häufigsten zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind. Insgesamt zeigten sich 83 Prozent der Autofahrer bereit, durch geändertes Verhalten, einen Beitrag für die Umwelt zu leisten.

Ja, man darf: 70 Prozent haben Spaß am Fahren
Drei von vier Autofahrern (77 Prozent) können sich nicht vorstellen, auf ihr Fahrzeug zu verzichten. Denkbar ist das immerhin für jeden Fünften, drei Prozent gaben an, bereits auf das eigene oder zumindest ein Auto im Haushalt verzichtet zu haben. Neun von zehn Befragten schätzen die Unabhängigkeit und Freiheit, die ihnen das Auto verschafft. Für 70 Prozent ist oder war das erste eigene Auto etwas ganz Besonderes und knapp ebenso viele Österreicher haben Spaß beim Autofahren. Fast jeder zweite Befragte ist stolz auf sein Auto.

42 Prozent ohne Freisprecheinrichtung
Interessiert sind die heimischen Autofahrer an neuen Mobilitätsfunktionen rund um das Auto. Besonders die intelligente Stauvermeidung und Systeme zur Gefahrenerkennung und zum aktiven Eingriff in Gefahrensituationen sowie das EU-Notrufsystem eCall werden als wichtig eingestuft. 94 Prozent sind der Meinung, dass Telefonieren am Steuer den Fahrer ablenkt, dennoch verwenden 42 Prozent nach wie vor während der Fahrt das Handy ohne Freisprecheinrichtung.

Alternativantriebe gefragt
Abgefragt wurde auch die Einstellung zur 2012 in Österreich eingeführten Rettungsgasse. 52 Prozent befürworten die Maßnahme, für 48 Prozent hat sie sich nicht bewährt. In den westlichen Bundesländern ist die Zustimmung am größten. Auch verkehrsberuhigende Maßnahmen kommen vor allem im Westen besser an als in den Ballungszentren.

Einen Autokauf innerhalb der nächsten drei Jahre planen 44 Prozent der Österreicher. Davon möchte sich knapp ein Drittel einen Neuwagen anschaffen. Jeder Fünfte plant den Kauf eines Autos mit Alternativantrieb (Hybrid, Elektro oder Flüssiggas).

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(Bild: kmm)



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