Autosalon in Paris

Highlights der Paris Motor Show live von der Messe

Motor
03.10.2014 15:15
Kleinwagen, große SUVs und Neuauflagen von Kult-Autos – der diesjährige Pariser Salon (Publikumstage 4. bis 19. Oktober) hat für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas zu bieten. Die Kleinen zählen zu den größten Stars des Pariser Salons 2014, angefangen beim Winzling Smart Fortwo. Doch es ist auch Platz für die große Faszination. krone.at wird bereits am 2. und 3. Oktober live hier und auf unserer Facebook-Seite berichten.
(Bild: kmm)

Audi
Der Audi TT steht am Start zur ersten Ausfahrt mit den Kunden, in Paris zeigen die Ingolstädter die offene Variante ihrer Sportwagen-Ikone. Der passenderweise ab dem kommenden Frühjahr erhältliche TT Roadster bekommt ein Stoffverdeck und die durchzugsstarken Motoren des TT. Vor allem aber stellt Audi das Concept eines viertürigen TT vor, den TT Sportback. Auch das Facelift von A6/S6 steht in Paris.

Bentley
In der sportlichen Nobelliga spielt das neue Topmodell von Bentley: Der Mulsanne Speed ist so luxuriös wie das gleichnamige Flaggschiff der Traditionsmarke, aber stärker. Der 6,75-Liter-V8 des Mulsanne ist um 25 PS auf 537 PS erstarkt und hat nun 1.100 Newtonmeter Drehmoment, das ab 1.500 Umdrehungen pro Minute anliegt. Durch die Überarbeitung sank der Verbrauch laut Bentley um 13 Prozent.

BMW
Ebenfalls zum kommenden Frühjahr komplettiert BMW mit einem Cabrio sein Angebot in der Kompaktklasse. Der offene Viersitzer basiert auf dem 2er Coupé, das Stufenheck des geschlossenen Zweitürers bleibt erhalten. Über den vier Sitzplätzen spannt sich ein klassisches Stoffverdeck – wahlweise in Schwarz, Anthrazit oder Braun. Für den Antrieb der Hinterräder stehen die Motoren des Coupés bereit, allerdings gibt es statt drei nur einen Diesel.

Noch vor dem Cabrio rollt ein anderer neuer BMW auf die Straße: Die zweite Generation des X6 haben die Münchner optisch nur sanft angefasst. Für den Antrieb der SUV-Coupés stehen Sechs- und ein Achtzylinder zur Wahl. Das Top-Aggregat – der V8-Benziner mit 450 PS – soll in seiner jüngsten Ausführung 22 Prozent weniger verbrauchen. Die günstigste Möglichkeit X6 zu fahren ist der 306 PS starke Benziner.

Citroen
Was funkelt denn da? Auf dem Citroen-Stand ist die Studie Divine DS (die Göttliche) wortwörtlich ein Highlight: Das sportliche Coupé trägt Swarovski-Steine in den Scheinwerfern und den Charakterlinien, ist außen muskulös und innen luxuriös. Eine Chance auf Serienherstellung hat das Showcar wohl nicht, es soll vor allem die Kernwerte der neuen Submarke "DS" von Citroen vermitteln.

Eine Chance hat hingegen das Mini-SUV C1 Urban Ride Concept. Die Franzosen fragen die Messebesucher, ob sie den 15 mm höhergelegten C1 in Offroadoptik in Serie gehen lassen sollen.

Dacia
Hier greift der SUV-Boom um sich, ein wenig jedenfalls: Dacia stellt erstmals Stepway-Versionen von Lodgy und Dokker vor, die im Wesentlichen an ihrer Kunststoffbeplankung zu erkennen sind.

Ferrari
Die offene Version des 458 Speciale zeigt Farrari. Der Name: Ferrari 458 Speciale A, wobei A für Aperta (zu Deutsch offen) steht. Der Spider wiegt 50 kg mehr als das Coupé, Ferrari gibt das Trockengewicht mit 1.340 kg an. Das Aluminium-Klappdach öffnet sich innerhalb von 14 Sekunden. Der V8 liefert 605 PS und 540 Nm, er beschleunigt den Speciale A in 3,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Produktion des Wagens wird auf 499 Stück limitiert.

Fiat
Die Italiener lassen die 500er-Familie weiter wachsen: Nach der putzigen Auferstehung des Fiat 500 und dem in mehreren Varianten erhältlichen, geräumigen, aber wenig fahraktiven kompakten 500L steht in Paris ein 500X getauftes SUV.

Ford
Nicht weniger als ein neues Flaggschiff präsentiert Ford auf seinem Pariser Messestand. Dafür importieren die Kölner das Erfolgs-SUV Edge aus Amerika. Die zweite Generation des Mittelklasse-Modells tritt ab Herbst 2015 hierzulande vor allem gegen Audi Q5, BMW X3 und Volvo XC60 an. Für hiesige Geschmäcker ist der Edge mit seinem bulligen Chrom-Kühlergrill im Stil der Pick-ups der Marke auffällig gestylt. In den USA fällt er in die Kategorie Midsize-SUV, in Europa sitzt er größentechnisch zwischen den Stühlen, zwischen Q5 und Q7 beispielsweise. Aus dieser Position will Ford seine Vorteile ziehen: Der Edge bietet Platz wie ein Luxus-SUV, dürfte aber preislich eher in der Mittelklasse bleiben.

Außerdem dabei: der neue S-Max und das Facelift des C-Max. Und natürlich der Mustang, der in Deutschland mit deutlich unter 40.000 Euro zwar ein Schnäppchen wird, in Österreich aber die ganze Härte der NoVA-Faust zu spüren bekommt.

Honda
Honda gibt mit einem seriennahen Prototyp einen Ausblick auf die dritte Generation des Jazz. Der Kleinwagen präsentiert sich optisch etwas dynamischer und mit mehr Platz. Mit leicht veränderten Außenabmessungen und neuen Motoren kommt der Kleinwagen im Sommer 2015 zu uns. Für den Antrieb soll unter anderem ein neuer 1,3-Liter-Benziner sorgen, der 100 PS leistet.

Auch ein SUV unterhalb des CR-V haben die Japaner auf dem Stand: Die Europaversion ihres knapp 4,30 Meter langen Crossover soll bei uns im kommenden Jahr unter dem Namen HR-V auf den Markt kommen. Damit stellt er sich in die Tradition des gleichnamigen kleinen SUV-Kombis, der hierzulande zwischen 1999 und 2005 angeboten wurde.

Darüber hinaus steht ein aufpolierter Civic in Paris. Fünftürer sowie Kombi erhalten unter anderem eine modifizierte Front mit neu geschnittenen Scheinwerfern inklusive LED-Tagfahrlicht und einen aufgewerteten Innenraum. Dort zieht dann auch ein modernes Infotainment-System mit verbesserter Smartphone-Einbindung ein.

Hyundai
Eine ganze Reihe Kleinwagen präsentieren sich auf dem Autosalon in frischem Gewand, darunter auch der Hyundai i20. Die zweite Modellgeneration des kleinen Koreaners folgt dem Trend seines Segments hin zu mehr Individualisierungsmöglichkeiten und Ausstattung. So bindet eine auf dem Armaturenbrett angebrachte Dockingstation bestimmte Smartphones ins Bordsystem ein. Auf Wunsch fährt der neue i20 außerdem mit einem beheizbaren Lenkrad und einem Anti-Beschlagsystem für die Windschutzscheibe vor. Serienmäßig hat der i20 dank anderer Plattform bei wenig Längenzuwachs nun mehr Platz für Passagiere und Gepäck.

Außerdem zeigt Hyundai das Concept des neuen ix25, der gegen die anderen Klein-SUVs wie Renault Capture, Opel Mokka & Co antreten soll.

Infiniti
Eine aufsehenerregende Studie namens Q80 Inspiration zeigt Infiniti. Damit wollen die Japaner ihre Absicht bekräftigen, in absehbarer Zeit ins "Premiumlimousinensegment" vorzustoßen. Der 5.05 Meter lange Luxuskreuzer verfügt über ein adaptives Fahrwerk und ein besonders leichtes, steifes Chassis.

Jaguar
Mit dem XE nimmt Jaguar einen neuen Anlauf in der automobilen Mittelklasse. Nach einem gescheiterten Versuch aus den Nuller-Jahren gehen die Briten nun konsequenter vor und setzen komplett auf eigene Technik. Die neue Limousine will Anfang 2015 unter anderem mit Alu-Karosserie, Sparmotoren und sportlichem Auftritt eigene Akzente setzen. Das Antriebsprogramm umfasst ein breites Angebot - vom sparsamen Vierzylinderdiesel mit 163 oder 180 PS (ab 3.8 l/100 km) bis zum V6-Kompressorbenziner.

Kia
In der neuen Generation soll Kias SUV-Flaggschiffs Sorento um zehn Zentimeter auf 4,78 Meter wachsen und deutlich mehr Platz für Passagiere und Gepäck bieten. Zudem versprechen die Koreaner ein schickeres Ambiente und semodell wird voraussichtlich wieder der 2,2-Liter-Diesel mit rund 200 PS sein.

Neben überarbeiteten Versionen des Kleinwagens Rio und Mini-Vans Venga zeigen die Koreaner auch ihre Studie zum Diesel-Mildhybrid. Hier ist der kleine Elektromotor mit dem 1,7-Liter-Diesel des Kia Optima kombiniert. Er wird von einer Blei-Kohlenstoff-Batterie mit 48 Volt Spannung versorgt. Integriert ist auch ein elektrischer Verdichter, zusätzlich zum konventionellen Turbolader, der das Turboloch überbrücken hilft.

Lamborghini
Die Italiener haben ein Hybrid-Geschoss aufzubieten, den Asterion LPI 910-4. Mit 5,2-Liter-V10 und drei Elektromotoren kommt der Italiener auf 910 PS und schafft die 100 in 3 Sekunden. Auf der anderen Seite gehen sich maximal 50 km mit bis zu 125 km/h elektrisch aus - und ein CO2-Ausstoß von 98 g/km. Leider wird der Sternenkrieger nicht in Serie gehen. Lamborghini-Chef Stephan Winkelmann sagt, wenn, dann kommt dieser Antrieb im Luxus-SUV Urus. Allerdings fehlt noch immer das Konzern-Okay für den Serienstart.

Land Rover
Als Nachfolger des Land Rover Freelander geht im Februar 2015 der Discovery Sport an den Start, erstmals mit bis zu sieben Sitzen. Mit der Modellbezeichnung Discovery Sport zieht eine neue Nomenklatur in das Portfolio der Briten ein. Der "kleine" Discovery Sport und der "große" Discovery sind auf Alltagstauglichkeit und Familienfreundlichkeit ausgelegt und positionieren sich zwischen dem beinharten Defender-Geländewagen und den luxuriösen Range Rover-Modellen. Das Mittelklasse-SUV gibt es wie den Vorgänger mit Front- und permanentem Allradantrieb – erstmals aber auch mit einer Mischung aus beidem.

Auch das neue, sehr patriotische Sondermodell "Union" des Range Rover Evoque feiert in Paris Premiere. Das Kompakt-SUV trägt auf Heckspoiler, Außenspiegeln und im Innenraum die britische Flagge, deren Farben auch für Dekor und Lackierung zur Wahl stehen.

Mazda
25 Jahre nach dem Debüt des MX-5 steht nun die vierte Generation des Kult-Roadsters auf dem Mazda-Stand. Der Zweisitzer wird schnittiger, leichter und wohl auch sparsamer – immerhin haben die Techniker über 100 Kilogramm Gewichtsersparnis herausgeholt, was das Leergewicht auf unter 1.000 Kilogramm fallen lässt. Technisch setzt man auf die klassische Konfiguration des Vorgängers, auf Hinterradantrieb und Saugmotoren. Beim Händler steht die Marken-Ikone erst im dritten Quartal 2015. Die Sitzprobe ergab deutlich mehr Platz im Innenraum - ausreichend auch für größer Gewachsene.

Anders als vermutet wird der Mazda2 in Paris nicht vorgestellt - wohl um dem MX-5 die ganzen Lorbeeren zu überlassen.

Mercedes
Sportwagenfans kommen auf dem Autosalon an einem Stand nicht vorbei: Mercedes zeigt den neuen Porsche-911-Jäger AMG GT. Mit langer Motorhaube, knackig-kurzem Heck und kuppelartigem Dach könnte der Sportler aus der AMG-Schmiede kaum klassischer auftreten. Für den Antrieb des Zweisitzers in Front-Mittelmotorbauweise stehen zwei Varianten eines neuen 4,0-Liter-V8-Biturbo zur Wahl: 462 und 510 PS.

Mit der Premiere des Boliden etwas in den Hintergrund gedrängt steht das Facelift der B-Klasse auf dem Messestand. Äußerlich erkennbar ist die aufgefrischte Version nur an Details, technisch gibt es einige Neuerungen wie LED-Scheinwerfer oder die Kombination von Allradantrieb und Dieselmotor.

Etwas aufsehenerregender ist da schon der brandneue CLA Shooting Brake, der Eleganz-Kombi zum CLA.

Mini
Er heißt zwar noch Mini, von mini kann aber beim Fünftürer kaum mehr die Rede sein.

Mitsubishi
Die Japaner haben für Paris die Studie eines Plug-in-Hybrid-SUVs angekündigt. Auch wenn der Name Outlander PHEV Concept-S danach klingt, wird es kein Nachfolger des 2012 vorgestellten Outlander sein, sondern sich wohl zwischen dem großen SUV und dem kleineren ASX einordnen. Denkbar wäre eine modische Coupé-Version des Outlander, wie sie andere Marken bereits im Programm haben.

Nissan
Nach drei Jahren der Abstinenz kehrt Nissan mit dem Pulsar ins heiß umkämpfte Kompakt-Segment zurück. In Paris zeigt der 4,39 Meter lange Fünftürer seine optische Verwandtschaft zum Qashqai. Er trägt mit dem Chrom-V am Bug klare Nissan-Gene, auch die Flanken mit betonten Radhäusern und starker Taillierung weisen auf Crossover-Design hin. Das Serienmodell kommt bereits Mitte Oktober zu den Händlern.

Der 370Z wurde überarbeitet und bekommt einen kleineren Heckspoiler.

Opel
Hallo Welt, ici Rüsselsheim! Der Corsa wird erstmals gezeigt und soll mit neuem Fahrwerk und "IntelliLink"-Smartphone-Anbindung Farbe unter die Kleinwagen mischen.

Peugeot
Bei den Franzosen kann man vor allem eine technische Neuheit besichtigen: Der 208 Hybrid Air 2L nutzt statt der üblichen Batterien einen Drucklufttank als Energiespeicher und soll mit weniger als drei Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer auskommen.

Mit der Studie Quartz gibt Peugeot einen Ausblick auf ein mögliches künftiges Crossover-Modell. Das 4,50 Meter lange SUV könnte in einigen Jahren die Nachfolge des seit 2009 gebauten Peugeot 3008 antreten. Ein Highlicht ist die Mittelkonsole aus Basaltgestein. Antrieb: ein Plug-in-Hybrid mit 500 PS.

Als französischen GTI schickt Peugeot den 308 GT ins Rennen: mit 205-PS-Benziner und 180-PS-Diesel.

Ein optischer Leckerbissen ist die Studie Exalt. Das dynamisch designte Konzeptauto mit einer Außenhaut aus unbehandeltem Metall und Haifischhaut stand schon in Peking, ist nun optisch etwas überarbeitet. Unter anderem kommt jetzt im Innenraum Holz zum Einsatz, das aus dem Altpapier von Tageszeitungen gefertigt wurde.

Porsche
Die Zuffenhausener rücken den Cayenne per Lifting näher an den Macan und verpassen ihm den 416 PS starken Plug-in-Hybrid aus dem Panamera.

Renault
Auf dem Pariser Salon präsentiert Renault den Nachfolger des Familienvans Espace. Dabei soll es sich um ein Crossovermodell handeln, das Anleihen bei SUVs nimmt. Der Name wurde noch nicht genannt.

Darüber hinaus zeigt Renault auf seiner Heimmesse die Studie eines Ein-Liter-Autos mit relativ konventionellem Karosserie-Design. Top-Aerodynamik plus Hybridantrieb plus Leichtbau ist das Energieeffizienz-Rezept des Eolab. Die Studie soll lediglich 955 Kilogramm auf die Waage bringen – trotz Hybridantrieb und Batterie. Eingesetzt wird eine Kombination aus einem 78 PS starken Dreizylinderbenziner und einem Elektromotor mit 54 PS. Im besten Fall soll für eine 100 Kilometer lange Fahrt nur rund ein Liter Kraftstoff nötig sein.

Und natürlich zeigt Renault den gemeinsam mit dem Smart entwickelten Twingo.

Seat
Auf das erste Kompakt-SUV von Seat müssen Autokäufer noch warten, ab Herbst gibt es aber zumindest schon mal eine Schlechtwege-Variante des Leon ST. Der in Paris gezeigte X-Perience genannte Offroad-Kombi mit Allrad setzt sich optisch durch Alu-Zierteile an Front und Heck sowie Schutzverkleidungen für Schweller und Radhäuser sowie eine Höherlegung um 1,5 Zentimeter ab.

Skoda
Auch Skoda singt das Kleinwagen-Lied: Der neue Fabia darf sogar früher als seine Modellbrüder VW Polo und Seat Ibiza die neue Baukasten-Architektur des VW-Konzerns nutzen (wenn auch nicht komplett), was sich nicht zuletzt im Platzangebot für Insassen und Gepäck niederschlagen soll – die neue Generation will sich in Sachen Kofferraumvolumen an die Spitze des Kleinwagen-Segments setzen. Und auch die Kombi-Version wird bereits vorgestellt: einer der zwei schönsten Kombis der Klasse. Neben dem neuen Design mit schärferen Kanten und moderner Smartphone-Einbindung hat sich auch beim Verbrauch einiges getan: 65 Kilogramm weniger Gewicht soll zusammen mit effizienteren Motoren zu 17 Prozent weniger Spritkonsum führen.

Smart
Seinen Bruder Renault Twingo hat das Publikum bereits im Frühjahr in Genf gesehen, d. Beim Fortwo setzt Smart weiterhin auf knackige Kürze, es bleibt bei knapp 2,70 Meter, der Viertürer ist 80 Zentimeter länger. Beide Varianten haben jetzt Heckantrieb, das nervige automatisierte Fünfganggetriebe entfällt, es gibt jetzt eine richtige Handschaltung mit fünf Gängen von Kooperationspartner Renault, gegen Aufpreis ein Doppelkupplungsgetriebe.

Suzuki
Suzuki zeigt auf dem Pariser Salon den neuen Vitara. Das Kompakt-SUV ordnet sich zwischen dem im vergangenen Jahr erneuerten SX-4 S-Cross und dem 2012 gelifteten Grand Vitara ein. Das aus dem SX-4 S-Cross bekannte Allradsystem Allgrip wird auch im neuen SUV optional erhältlich sein. Der Fahrer kann unter vier Fahrmodi wählen, bei denen der 4x4-Vortrieb spritsparend nur in bestimmten Situationen oder im Gelände auch permanent zum Einsatz kommt.

Toyota
Mit einem kleinen SUV will Toyota künftig am Boom der Mini-Crossover teilhaben. In Paris zeigen die Japaner mit der Studie C-HR einen seriennahen Ausblick auf das Modell, das sich unterhalb des Kompakt-SUVs RAV4 einordnen wird. Angekündigt ist bereits, dass die Studie über einen Hybridantrieb verfügt.

Außerdem zeigt Toyota das erste Serienauto mit Brennstoffzelle. Marktstart Ende 2015. Und das lustige Dreirad namens i-Road ist auch dabei.

Volkswagen
Der Offroad-Look ist angesagt, längst überfällig also, dass auch das mit Abstand beliebteste Modell Deutschlands auf den Trend aufspringt: VW zeigt auf dem Pariser Salon (4. Bis 19 Oktober) eine Art SUV-Version des Golf Variant. Der Golf Alltrack, der im kommenden Frühjahr auf den Markt kommt, macht optisch mächtig aufgeplustert und mit zwei Zentimetern mehr Bodenfreiheit einen durchaus kernigen Eindruck. Neben bekannten Dieseln kommt ein neuer 180-PS-Turbobenziner zum Einsatz.

Einen neuen Motor bekommt auch der Polo GTI, dessen Neuauflage erstmals in Paris gezeigt wird. An Stelle des zuletzt eingesetzten 1,4-Liter-Turbobenziners mit 132 kW/180 PS kommt im stärksten Polo künftig der aus diversen Audi-Modellen bekannte 1,8-Liter-Turbo zum Einsatz, dann mit 141 kW192 PS. Erstmals ist der Polo GTI mit einem adaptiven Fahrwerk ausgerüstet.

Und auch den neuen VW Passat können die Besucher in Paris anschauen. Die Neuauflage orientiert sich optisch, technisch und beim Qualitätseindruck nach oben. Verlängerter Radstand sorgt für mehr Platz im Innern, der Plug-in-Hybridantrieb im GTE (kommt im zweiten Halbjahr 2015 macht den Passat zukunftsfähig.

Volvo
Für die Schweden beginnt mit dem komplett neu entwickelten XC90 ein neues Zeitalter. Das Oberklasse-SUV ist das erste Modell, das unter der Regie des neuen Eigentümers Geely entstanden ist und das den neuen variablen Unterbau mit dem Kürzel SPA verwenden darf, auf den künftig alle größeren Volvos setzen. Der XC90 ist vollgepackt mit neuen oder verbesserten Assistenzsystemen und jeder Menge Luxus. Alle lieferbaren Triebwerke begnügen sich mit zwei Liter Hubraum und vier Zylindern, doch die Daten sind alles andere als bescheiden. So ist das Spitzenmodell ein Plug-in-Hybrid und wartet mit 400 PS auf, der Normverbrauch liegt bei 2,7 l/100 km.

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(Bild: kmm)



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