Hört aufs Wort

Neuer Ford Focus hat nicht nur die Augen schön

Motor
24.02.2014 11:29
Der Focus ist im Ford-Portfolio das wichtigste Auto und auch weltweit ein Bestseller. Damit die Spitzenposition in den Verkaufscharts gehalten werden kann, wurde der 2010 mittlerweile in der dritten Generation vorgestellte Kompakte, umfangreich an Optik, Technik und Motoren überarbeitet. Allerdings müssen sich Interessenten hierzulande noch ein wenig gedulden, erst im November treten die neuen Modelle gegen die Konkurrenten VW Golf, Opel Astra oder Hyundai i30 an.
(Bild: kmm)

Ab Herbst fährt also der Focus in der aktuellen Designsprache des Fiesta und des in Europa noch nicht erhältlichen Mondeo vor. Wie schon beim Kleinwagen und bei der Mittelklasselimousine sind der große trapezförmige Kühlergrill sowie die scharfen, zum Kühlergrill ausgerichteten Linien der Motorhaube die auffälligsten Stilelemente. Außerdem haben die Designer die Augen – sprich Scheinwerfer – geliftet. Sie wirken nun markanter, zudem sind die Nebelscheinwerfer erstmals rechteckig gestaltet. Chrom an den Seitenfensterrahmen, neue Felgen für die höchste Ausstattungsstufe Titanium sowie geänderte Heckleuchten runden die optischen Modifikationen ab.

Mehr Sync, weniger Knöpfe
Die nutzerfreundlichste Änderung betrifft das Interieur. Ford hat den zu vielen und kleinen Bedienknöpfen und -Tasten an Lenkrad und Mittelkonsole den Kampf angesagt und deren Anzahl drastisch reduziert sowie die übrig gebliebenen griffgünstig platziert. Das Multimedia-Konnektivitätssystem Ford Sync, für das sich bislang fast 50 Prozent der Focus-Käufer entschieden haben, wurde weiterentwickelt. Dazu gehört ein acht Zoll großer Farb-Touchscreen, über den auch die Audio-, Klima-, Navigations- und Mobiltelefonfunktionen gesteuert werden können. Das geschieht entweder durch das Berühren des Bildschirms oder über Sprachbefehle. Die Sprachsteuerung reagiert beim Sync 2 auf einfachere Befehle. und Sync kann noch mehr:

"Mein kleiner Schmollbraten" - die in der aktuellen Ford-Werbung vom Multimediasystem vorgelesene SMS bringt die Zuschauer zum Schmunzeln, das neue System des überarbeiteten Focus ist nun in der Lage, nicht nur witzige Kosenamen vorzulesen, es kann auch auf Sprachbefehl anzeigen, wo es Roll- oder Schmorbraten zu essen geben könnte.

Verbesserte Assistenten, sparsamere Motoren
Ebenfalls überarbeitet und verbessert haben die Techniker das Angebot an Assistenzsystemen. So funktioniert der City-Bremsassistent nun bis Tempo 50, der Abstandsregelautomat (Adaptive Cruise Control) ist bis 200 km/h aktiv, außerdem kann der Fahrer nun die gewünschte Distanz zum voranfahrenden Fahrzeug selbst wählen. Auf Wunsch sind Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlichtfunktion erhältlich.

Die Motoren wurden überarbeitet und verbrauchen nun bis zu 18 Prozent weniger Kraftstoff. Außerdem stehen neue Triebwerke zur Wahl. Ein 1,5-Liter-Ecoboost-Vierzylinder ist in zwei Ausbaustufen mit 150 PS sowie 180 PS verfügbar. Ein 1,5-Liter-Diesel mit 95 PS, 105 PS sowie 120 PS erweitert ebenfalls die Motorenpalette. Volumenaggregat bleibt aber wohl der 1,0-Liter-Ecoboost mit 100 PS und 125 PS. Der 100-PS-Turbo mit Benzindirekteinspritzung und variabler Ventilsteuerung emittiert nur noch 99 g/km CO2 (Verbrauch: 4,3 l/100 km).

Die Änderungen gelten für alle Karosserievarianten des Ford Focus. Nur das Top-Modell, der ST mit 250 PS, bleibt zunächst von den Neuerungen unberührt.

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(Bild: kmm)



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