Fetter Luxustourer

Indian Roadmaster: Viel Platz, viel Chrom, viel Nm

(Bild: Indian)

(Bild: Indian)

Indian, die klassische US-Motorradmarke, die erst kürzlich von Polaris wieder ins Leben gerufen wurde, baut ihr Modellprogramm aus. Ende dieses Jahres soll die neue Roadmaster erhältlich sein. Ihr Platz fürs Gepäck kann mit manchen Cabrios mithalten.

Ein Motorrad mit dem Namen Indian Roadmaster war schon zwischen 1947 und 1953 im Modellprogramm der 1901 gegründeten Marke. Der Hersteller sieht die Roadmaster als "ultimativen Luxustourer für die Langstrecke mit jeglichem Komfort".

Serienmäßig umfasst die Ausstattung mehr als 140 Liter Stauraum, beide Seitenkoffer und das Topcase sind mittels Fernbedienung verschließbar. Außerdem werden eine elektrisch verstellbare Windschutzscheibe, Ledersitze mit separat regelbarer Sitzheizung, beheizte Lenkergriffe mit zehn Temperatureinstellungen, drei 12V-Steckdosen, ein Reifendruck-Überwachungssystem, ABS oder auch schlüssellose Zündung geliefert. Dazu Tempomat, Infotainment mit Navi und Telefonvernetzung und extra viel Chrom.

Das neue Flaggschiff der Indian Modellpalette wird vom "Thunder Stroke 111"-Motor angetrieben, einem luftgekühlten 49-Grad-V-Twin mit Sechsganggetriebe und Overdrive-Funktion. Die Leistung des 1.811 ccm großen V2 beträgt rund 73 PS, das maximale Drehmoment 139 Nm. Die Vorstellung in Europa wird auf der European Bike Week am Faaker See (2. bis 7. September) und auf der Intermot in Köln (30. September bis 5. Oktober 2014) sein. Der Preis der Roadmaster ist noch nicht bekannt.