Im größten Teil der Fälle geht es um das bekannte Problem mit Zündschlössern, die sich ungewollt verstellen können. Seit Jahresbeginn hat General Motors damit Rückrufe für rund 29 Millionen Autos gestartet. Das entspricht der dreifachen Jahresproduktion. Der Konzern rechnet mit zusätzlichen Kosten von rund 2,5 Milliarden Dollar allein in der ersten Jahreshälfte, berichtet die Fachzeitschrift "Automobil Produktion".
Im neuesten Fall sind vor allem ältere Fahrzeuge der Marken Chevrolet, Oldsmobile und Pontiac betroffen. Bei ihnen kann der Zündschlüssel während der Fahrt ungewollt in die "Aus"-Position springen. Dadurch stoppt nicht nur der Motor, auch Airbag, Bremskraftverstärker und Servolenkung werden deaktiviert. Mehr als ein Dutzend tödliche Unfälle sollen bereits auf den Fehler zurückgeführt werden können, den General Motors jahrelang ignoriert hatte.
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