Abarthig

Fiat lässt das Kultlabel Abarth wieder aufleben

Motor
26.09.2007 16:02
Fiat gibt wieder richtig Gas! Mit voller Hose ist gut stinken, heißt es, und bei den Turinern läuft zurzeit einiges in die richtige Richtung, man baut wieder ansprechende, gute Autos, hat mit dem 500 einen großen Wurf gelandet – und besinnt sich auf sportliche Ambitionen: Der traditionelle Name Abarth, der für Sportlichkeit und tollen Sound steht, darf wieder aufleben!
(Bild: kmm)

Das erste Abarth-Modell wird der Grande Punto Abarth sein. Der „abarthige“ Punto basiert auf dem 70 kW (95 PS) 1.4 16V, besticht dank Aufladung per Garrett-IHI-Turbo allerdings durch eine imposante Leistung von 110 kW (150 PS). Wird „der Abarth“ mit Superplus-Kraftstoff (98 Oktan) betankt, steigt die Leistung auf 114 kW (155 PS). Bereits bei 2.000/min liegt das maximale Drehmoment von 206 Newtonmetern an. Wobei maximal in diesem Fall variabel zu verstehen ist: Im sogenannten „Sport“-Modus legt das Drehmoment noch weiter zu – bis auf 230 Newtonmeter bei 3.000/min. Der mit einer mechanischen 6-Gang-Schaltung verbundene Antrieb ermöglicht eine maximale Geschwindigkeit von 208 km/h und den Standardsprint in 8,2 Sekunden. 

Es soll noch besser kommen
Kotflügelverbreiterungen, souverän dimensionierte Bremsen von Brembo und 17-Zoll-Leichtmetallräder sowie ein tiefer gelegtes Fahrwerk sind weitere sportliche Insignien des neuen Fiat Grande Punto Abarth. Die Markteinführung ist für den September 2007 geplant. Eine noch kraftvollere Version mit 132 kW (180 PS) steht ebenfalls bereits in den Startlöchern. 

Rasende Flokisten
Damit steht das neue Modell ganz in der Tradition der legendären Tuningmarke Abarth, die sich in den 50er und 60er Jahren vor allem als Produzent kraftvoller Fiat-Modelle einen Ruf erworben hatte. So zog zum Beispiel 1958 der berühmte Fiat 500 Abarth mit 26 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 118 km/h die Anhänger sportlicher Alltagsautos in seinen Bann. Heute mag man über solche Werte schmunzeln – vor knapp 50 Jahren erreichte die 13 PS starke Serienversion jedoch lediglich 85 km/h. Modellen wie etwa dem Fiat 850 entlockte Abarth später Geschwindigkeiten weit jenseits der 200 km/h. 

Abarth im Motorsport:
Unter dem Namen von Carlo Abarth feiert Fiat auch ein Comeback auf den internationalen Renn- und Rallyepisten. Gleich in der Debütsaison des neuen Fiat Grande Punto Abarth S2000 gewannen Paolo Andreucci / Anna Andreussi mit ihrem rund 270 PS starken Allradler 2006 die italienische Rallye-Meisterschaft: Sie siegten bei sieben von elf Läufen. Giandomenico Basso / Mitia Dotta kürten sich mit identischem Gerät zu den amtierenden Rallye-Europameistern: Von fünf Veranstaltungen, bei denen sie antraten, trugen sie viermal den größten Pokal heim.

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(Bild: kmm)



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