Schweres Geschütz

Dartz Black Shark: Mit Kaviar und Walpenis-Leder

Motor
16.10.2014 15:32
Panzerung, Diamanten und Walpenis-Leder – es gibt Neues aus der Abteilung "wenn Geld und Geschmack keine Rolle spielen": Die lettischen Auto-Expressionisten von Dartz sind für ihre eigenwilligen Fahrzeugkreationen bekannt. Nun geben sie einen Ausblick auf ihr neues kantiges Monster-SUV. Und wer diesem gepanzerten Geschoss unerlaubt zu nahe kommt, wird mit Stromstößen bestraft.
(Bild: kmm)

Ihr neuestes Werk Black Shark feiert in wenigen Tagen Premiere. Dieser folgt einer Tradition und wird wie seine Vorgänger Black Dragon und Black Snake auf Basis des großen Mercedes-Benz GL 63 AMG aufgebaut. Natürlich ist auch der Neue ein für Dartz typisch großes und eckiges Luxus-SUV mit übertriebenem Pomp für Menschen, die fern aller Geldsorgen leben und das auch gern nach außen zeigen. Mercedes-Fans sollten nicht allzu betrübt sein, denn nach den Umbaumaßnahmen wird von der schwäbischen Basis nichts mehr zu erkennen sein.

Der Ausblick des auf den Dartz Black Shark zeigt eine Draufsicht. Sein brachiales Body-Kit lässt ihn wie ein für das Militär gepanzertes Fahrzeug erscheinen. Keine Spur von den glatten Formen des Stuttgarter Spenders. Besonders auffällig sind die vier Scheinwerfer auf dem Dach, an die auch Sirenen angeschlossen sind.

Fingerprint statt Autoschlüssel
Auffällig ist jedoch nicht nur die Hülle. Damit ein simpler Autoschlüssel die feine Kundschaft des Tuners nicht langweilt, kommen diese künftig per Fingerabdruck in ihren luxuriösen Schlitten. Wer sich jedoch nicht in der Datenbank der zugelassenen Personen befindet, für den fahren die eingelassenen Türgriffe nicht aus der Außenhaut. Zudem bestraft der Black Shark solche Versuche mit Stromschlägen.

Die im Innenraum verwendeten Materialien stammen natürlich nicht aus einer herkömmlichen Zubehörliste. Understatement ist nicht Sache der Litauer und so können auch das Armaturenbrett, Armlehnen oder Türverkleidungen des neuen Modells mit Krokodil- oder Straußenhaut bezogen werden. Auch Walpenis-Leder oder Schlangenhaut stehen zur Wahl. Auf die Spitze treiben lässt sich das Outfit mit Diamanten, Rubinen oder Echtgold. Optional sind zwei Vertu-Smartphones an Bord, auf dessen Kurzwahl sich der Concierge-Service befindet.

Hauptabsatzmarkt für den Dartz Black Shark soll China sein, wo man reichlich Kundschaft für den kantigen Protzschlitten vermutet. Zum Preis gibt es noch keine Angaben. Die Vorgänger starteten bei rund 800.000 Euro, dann jedoch nicht gepanzert und nur in der 577 PS starken Basis-Motorisierung des Mercedes GL63 AMG.

Wenn das alles noch nicht überzeugt, dem versüßt Dartz den Kauf mit einer weiteren Option, die russischer kaum sein könnte: Als Zugabe erhalten alle Käufer während der zweijährigen Garantiezeit monatlich eine Dose Premium-Kaviar geliefert. Der kommt - so viel Nationalstolz muss sein – aber aus Lettland.

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(Bild: kmm)



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