Kein TT Sportback

Audi bringt den Offroad-TT in Serie

Motor
26.01.2015 18:00
Zwei TT-Ableger hat Audi vorgestellt, für gut befunden und dem Familienrat zur Begutachtung anheimgestellt: Wollt ihr den TT Sportback mit den vier Türen und der schnellen Linie oder lieber den Offroad-TT fürs etwas Gröbere? Jetzt scheint die Entscheidung gefallen zu sein.
(Bild: kmm)

Nach Informationen des Maganzins "Car" wird es der Offroader werden, der Sportback landet erst mal auf dem Eis. Nur wie soll er heißen? QTT? TTQ? Q2 oder Q4 jedenfalls nicht, denn diese beiden Bezeichnungen gehören Fiat - und die Italiener geben sie nicht her. Egal, die Form ist das Wichtigste, und die ist - jedenfalls beim Concept Car – durchaus gelungen.

Die Nähe zur Sportwagen-Ikone auch für Nicht-Fachleute kaum zu übersehen. Die TT-typische runde Dachlinie ist im hinteren Bereich zwar nur als Karosseriefalz nachgezogen, aber das Gesamtbild des Klassikers bleibt erhalten; obwohl das Dach mit dem über der Heckscheibe angebrachten Spoiler weiter nach hinten reicht und so für mehr Luft über den Köpfen der Hinterbänkler sorgt.

Vor allem wer sich für einen Range Rover Evoque interessiert, wird gewisse Ähnlichkeiten entdecken, wenn der Fünftürer im Schauraum des Händlers landet. Mit 4,39 Meter Länge überragt der TT Offroad Concept das Coupé um 21 Zentimeter, hat in etwa die Maße des zivilen SUV Audi Q3, ist allerdings mit 1,53 Meter um gut acht Zentimeter flacher geraten.

Ob sich auch die Antriebseinheit in einem Serienmodell wiederfinden wird, ist noch nicht klar, ist aber zu hoffen. Das Unikat wird von einer Kombination aus einem 292 PS starken Zweiliter-Benziner und zwei Elektromotoren mit zusammen 170 PS bewegt. Der Verbrauch soll nach derzeitiger Norm bei 1,9 l/100 km liegen. Die Batterie kann auch kabellos auf einer Induktionsplatte geladen werden und reicht für rund 50 Kilometer rein elektrisches Fahren.

Auch der Innenraum lehnt sich allerorten an den kurzen TT an: Am auffallendsten ist das virtuelle Cockpit, das sich hinter dem Lenkrad ausbreitet und auf einem breiten Bildschirm alle Informationen wie zum Beispiel die Navi-Karte direkt ins Blickfeld des Fahrers liefert. Sparsam auch der Umgang mit Schaltern und Knöpfen, so wie man es vom Coupé her kennt. Ein paar nette Gags haben sich die Innenraum- Designer um Thomas Göhler zusätzlich einfallen lassen. So die in die Karosserie eingelassenen Türgriffleisten, die sich bei Berührung nach außen bewegen und erst dann das Zugreifen ermöglichen. "Wir haben die Gestaltung des Innenraums an das neue Modell angepasst", sagt Göhler. "Die Linien und Formen im TT Offroad sind schon optisch robuster als im Coupé. Man soll schließlich spüren, dass man mit diesem TT auch mal ins Gelände abbiegen kann".

Jetzt braucht es nur noch etwas Geduld. Bis 2017 wird es wohl noch dauern.

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(Bild: kmm)



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