Völlig sinnlos?

ADAC-Pannenstatistik basiert auf 4% der Einsätze

Motor
06.02.2014 16:37
Dass die Aussagekraft der ADAC-Pannenstatistik begrenzt ist, überrascht nicht mehr unbedingt. Wie gering der Anteil der gewerteten Pannenhelfer-Einsätze ist, aber dann doch wieder. Vor allem geht es nicht nur um Einsätze im Rahmen von Mobilitätsdiensten der Autohersteller…
(Bild: kmm)

Nur knapp vier Prozent aller Pannenhelfer-Einsätze des ADAC sind es, die in die jährlich veröffentlichte Zuverlässigkeitsstatistik des Automobilclubs einfließen. Das hat nun die Zeitschrift "Auto Bild" errechnet. 96 Prozent der rund 4,2 Millionen 2012 geleisteten Hilfsdienste fallen demnach aus der Wertung. Entsprechend gering ist die Aussagekraft des werbewirksamen Rankings.

Unberücksichtigt bleiben dem Magazin zufolge 1,6 Millionen Einsätze, die lokale Partner im Auftrag des ADAC gefahren sind. Zusätzlich fallen 140.000 Fahrten heraus, die der Automobilclub im Auftrag der Autohersteller unternommen hat. Dabei handelt es sich um Hilfsdienste im Rahmen von Mobilitätsgarantien, die viele Hersteller für Neuwagen oder – gegen Gebühr – auch für ältere Fahrzeuge anbieten.

Darüber hinaus gibt es aber auch methodische Einschränkungen für die Aufnahme in die Statistik. So rechnet der ADAC etwa Modelle mit zu geringen Zulassungszahlen ebenso heraus wie Fälle, in denen der Fahrer die Panne selbst verursacht hat, etwa durch eine Fehlbetankung. Auch werden nur Autos mit einem Alter zwischen einem und sechs Jahren gewertet.

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(Bild: kmm)



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