Vor allem das lukrativere Geschäft mit größeren Modellen lief rund. Wieder orderten Kunden wie Apple und LG Electronics mehr Bildschirme, allerdings sank auch erneut der Durchschnittspreis der Produkte. Deshalb ging der Umsatz um 0,5 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro zurück.
Das Management setzt aber auf ein Ende des Preisrückgangs. "Im dritten Quartal hat sich ein Aufwärtstrend bei den Bildschirm-Preisen abgezeichnet, weil die steigende Nachfrage nach großen Bildschirmen das Angebot knapp hält", sagte Finanzchef Don Kim. Zudem dürften auch die Bestellungen des Großkunden Apple für die neuen iPhone-Modelle 6 und 6 Plus angesichts des Weihnachtsgeschäfts und der verspäteten Marktzulassung in China anziehen.
Die Markt-Prognosen von LG Display sind auch für wichtige Zulieferer wie dem deutschen Pharma- und Spezialchemie-Konzern Merck von Bedeutung. Merck ist der weltgrößte Hersteller von Flüssigkristallen, die unter anderem in Flachbildschirmen von TV-Geräten, Tablets und Handys zum Einsatz kommen.
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