Mit der Zeit soll er durch den Verkauf von Informationen an die Zulieferer mehrere Millionen US-Dollar verdient haben, die er über eine eigens eingerichtete Firma gewaschen hat. Wie die britische TV-Anstalt BBC berichtet, begann Devine 2007 damit, Apples Produkt-Fahrpläne, geplante Verkaufspreise und weitere Produktspezifikationen an Zulieferer zu verkaufen.
Bessere Zulieferer-Deals dank Insiderwissen
Diese nutzten die Informationen, um bei ihren Geschäften mit Apple bessere Konditionen aushandeln zu können. Devines doppeltes Spiel flog erst auf, als eine E-Mail entdeckt wurde, in der sich der Apple-Manager verdächtig machte, Interna zu verkaufen.
Das Urteil gegen Devine kam spät. Er hatte sich schon vor über drei Jahren des Datendiebstahls, der Geldwäsche und der Verschwörung schuldig bekannt. Die Strafe hat das kalifornische Gericht, das mit dem Fall betraut war, allerdings erst jetzt verkündet: Ein Jahr Haft und Schadenersatz in Höhe von 4,5 Millionen Dollar (3,64 Millionen Euro).
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