Grausige Taten

Sieben Mordopfer standen auf der Vermisstenliste

Oberösterreich
04.05.2008 11:23
24 Jahre abgängig gemeldet und gefangen gehalten! Nach dem Amstettener Kinder-Drama durchforsten jetzt auch die Linzer Fahnder ihre 132 Vermisstenakten nach Verbrechensopfern: Nach Mordopfern, die derart versteckt, versenkt, verscharrt oder einbetoniert worden sind, wie in den sieben Verschollenenrätseln, die bisher in Oberösterreich aufgeklärt werden konnten.

16 Monate war der Weyregger Rahim Pezeshk (35) abgängig gemeldet und gesucht worden, ehe die Seewalchener Mitwisserin Manuela H. (30) den Eifersuchtsmord und das Leichenversteck verriet: 40 Meter tief im Mondsee!

Dort hatten Taucher 1986 zufällig auch die erwürgte und verpackte Martina Posch (17) entdeckt, die von ihrer Familie, der Exekutive und den Medien seit Wochen vergeblich gesucht worden war. In der Donau bei Sarmingstein versenkt war Sandra Miny (21), die von ihrer Mutter geköpft, zerstückelt - und abgängig gemeldet worden war. Und in der Donau bei Obernzell hatte die Freistädterin Valentina C. (43) ihren zerstückelten Liebhaber (45) versenkt, den seine Linzer Familie vermisste.

Vermisstenanzeige erstattete auch ein Türke in Bachmanning, der seine Frau Cilem (22) erwürgt, dann bei Wilhering verscharrt hatte. Der wochenlang abgängig gemeldete Roman Löschenkohl (26) aus Bad Hall war von einem Freund erschlagen, zerstückelt und in einer Blumenecke einbetoniert worden.

Als ähnlich grausig entpuppte sich der Vöcklabrucker Vermisstenfall Gabriele Gut (40), deren Leiche per Motorsäge zerstückelt und in Bibione entsorgt worden war, als der Mörder ihrer Familie noch per SMS frech vormachte, dass seine Freundin noch leben würde.

Ob alle 132 oö. Vermissten noch leben, wird jetzt mit Nachdruck geprüft.

 

Foto: "Krone"

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