Die Bäume aus Kopfing und Münzkirchen hatten sie schon, nun rissen sich die „Altendorfer Buam“ auch den der Gemeinde Schärding bei Nacht und Nebel unter den Nagel: „Wobei man sagen muss, dass das nicht ganz korrekt gelaufen ist“, verteidigt der Schärdinger Bürgermeister Franz Angerer seine Gemeinde.
Denn im Innviertel ist es Brauch, dass der Baum erst gestohlen werden darf, wenn er fertig geschmückt in der richtigen Gemeinde liegt - der Baum der Schärdinger lag ohne Schmuck noch in Brunnenthal! Die Kränze nahmen die Buben extra mit. Aber der Bürgermeister drückt ein Auge zu: „Wir haben verhandelt, und sie sollen ihr Fass Bier und eine Jause haben, wenn sie uns nur unseren Baum rechtzeitig bringen. So ist es Brauch, und den wollen wir pflegen“, so Angerer.
Foto: Hörmandinger
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