Die Diagnose Brustkrebs im Dezember 2005 sei ein "entsetzlicher, unfassbarer Schock" für sie gewesen. "Man hört die Worte und begreift die Wahrheit erst ganz langsam", sagte Rudnik. Für eine Operation sei die Krankheit schon zu weit fortgeschritten gewesen, da der Krebs auch Leber und die Knochen befallen habe. Nach einer Chemotherapie seien die Tumore fast wie bei einer Wunderheilung verschwunden. "Ich atmete auf, meine ganze Umgebung beruhigte sich. Wir alle hatten das Gefühl, dass der Krebs besiegt war", erklärte die Schauspielerin, die 1996 für ihre Rolle in "Der Sandmann" den Adolf-Grimme-Preis erhielt und zweimal auch mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet wurde. Drei Monate später sei der Krebs zurückgekommen, und sie habe mehrere Zyklen Chemotherapie hinter sich.
„Es gibt keine Heilung“
Vor drei Monaten hätten die Ärzte Metastasen im Kopf festgestellt, ihr seien die Haare ausgefallen. "Es gibt keine Heilung", sagte Rudnik. "Es ist ein täglicher Kampf ums Überleben, und es grenzt an ein Wunder, dass ich es bis heute geschafft habe." Jetzt lebe sie bewusster und glücklicher als vor drei Jahren, weil sie jeden Tag genieße. "Ich habe in mir eine ungeheure Lebenslust entdeckt, die viel zu lange verschüttet war." Sie habe beschlossen, nur mehr kleinere Rollen zu spielen. Im Mai begännen wieder Dreharbeiten zur Fernsehkrimireihe "Commissario Laurenti".
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