Dem Landesschulrat sind durch das Lehrerdienstrecht die Hände gebunden. Der Pädagoge (46), der vom Landesgericht Steyr als Konsument von Kinderpornos zu fünf Monaten bedingt und 1920 Euro Geldstrafe verurteilt worden ist, bleibt weiter Hauptschullehrer. Das hat ihm die Disziplinarkommission bestätigt. Dort kam er mit einer Geldstrafe von fünf Monatsgehältern davon.
Nun kann der suspendierte Lehrer zurück an die Schule. Mit vollen Bezügen. „Den Dienst wird er antreten, er wird aber nicht unterrichten“, sagt Landesschulratpräsident Fritz Enzenhofer. „Wenn er dienstfähig ist, muss ich ihn irgendwo hingeben.“ Die Entrüstung unter den Eltern ist groß. Am Donnerstag diskutierte man mit dem Bezirksschulinspektor. Der Elternverein will rechtliche Möglichkeiten prüfen. Ein Vater: „Was ist mit dem Berufsverbot für Sex-Täter, wie es im Parlament diskutiert wird?“
Foto: Chris Koller
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