Einzelkämpfer

Nur eine Gemeinde klagt gegen Stromautobahn

Oberösterreich
23.04.2008 07:36
Während die betroffenen Gemeinden im Salzburger Flachgau für Klagen gegen eine geplante Stromautobahn finanzielle Hilfe vom Land bekommen, kämpft eine Innviertler Gemeinde einsam: Auf eigene Kosten klagt Oberösterreichs Burgkirchen nach der Abfuhr beim Umweltsenat beim Verwaltungsgerichtshof.

Damit geht der Kampf gegen eine 380-kV-Freileitung von St. Peter im Innviertel bis nach Elixhausen in Salzburg in die nächste Runde. Wobei die Front in Oberösterreich nicht so geeint ist, wie im Nachbar-Bundesland, klagt Initiativen-Sprecherin Rotraud Steiger aus Braunau: Der Bürgermeister von St. Peter ist beim Verbund angestellt, in Pischelsdorf sind „nur“ zwei Familien betroffen…

„Nur in Burgkirchen unterstützt der jetzige Bürgermeister unser Anliegen. Im Gemeinderat wurde nun die Klage beim Verwaltungsgerichtshof, die ja kostenpflichtig ist, abgesegnet“, so Rotraud Stieger, die kämpferisch bleibt: „Wir werden uns auch neuerlich an den Landeshauptmann um Unterstützung wenden!“ Bisher wollte sich LH Pühringer in ein laufendes Verfahren nicht einmischen.

Foto: Ernst Vitzthum

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