Gefährliches Hobby

Tausend Pferdefans verletzen sich beim Sport!

Oberösterreich
21.04.2008 18:09
Endlich Frühling, endlich wieder raus aus der Reithalle, das denken sich wohl alle Pferdefans - allzu viele vergessen aber, wie unfallträchtig der Umgang mit ihrem vierbeinigen Liebling ist: Pro Jahr landen allein in unserem Bundesland tausend Pferdebegeisterte im Krankenhaus. Die meisten Unfälle passieren nicht beim Reiten, sondern bei der Pflege.

Erst am Wochenende musste die Linzerin Sonja P. (24) mit dem Rettungshubschrauber „C 10“ ins Spital geflogen werden, weil Hengst „Hamish“ in Alberndorf bei Reitübungen auf der Koppel plötzlich zur Seite gesprungen war.

Mädchen und junge Frauen machen den Großteil der verletzten Pferdefans aus, laut Statistik des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) sind es 77 Prozent. Das Kuratorium rät zur Ausbildung in einer Reitschule und dem Tragen von Reithose, Helm und Stiefeln. Der Kopfschutz ist besonders wichtig, da 26 Prozent der Verletzten Schädelblessuren aufweisen. Interessant: Nur jeder fünfte Unfall passiert direkt beim Reiten, der Großteil geschieht im Umgang mit dem Pferd. Leider vergessen wir „Zweibeiner“ oft, dass diese großen Vierbeiner Fluchttiere sind…

 

 

Symbolfoto: Peter Tomschi

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