Nicht nur die dann 16-Jährigen dürfen 2009 erstmals mit ihrer Stimme die Landes- und Gemeindepolitik beeinflussen. Aufgrund der sechsjährigen Wahlperiode in Oberösterreich wird es auch bis zu 22-jährige Erstwähler geben, rechnet Denkmaier vor. Der Anteil an jungen Erstwählern wird also besonders hoch sein, auch wenn es sich um geburtenschwächere Jahrgänge handelt: „Das alleine ist schon ein Grund, die Zielgruppe der Jungen in unserer Politik und unserer Wahlbewegung besonders zu berücksichtigen“, sagt der SP-Landesgeschäftsführer.
Allerdings ist das Zuschneiden von Politik und Wahlkampf auf eine junge Wähler-Zielgruppe nicht ganz einfach: „Das ist als solche ja auch keine homogen zusammengesetzte Gruppe, das Einordnen in bestimmte Typen funktioniert nicht mehr“, weiß Denkmaier – man denke nur an die unterschiedlichen Interessen und Probleme von Lehrlingen und Studenten.
Allerdings gibt es schon „spezifische Erwartungshaltungen“ an die Politik, vor allem hinsichtlich der Lebensgrundlagen: „Wohnen, Preise, der Einstieg in das Berufsleben mit seinen veränderten Perspektiven oder die Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau“, nennt Denkmaier Ansatzpunkte.
Foto: Konrad Rauscher
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