Kampfansage

KTM auf zwei und vier Rädern

Oberösterreich
06.04.2008 19:49
„Wir wollen Europas größter und profitabelster Motorradhersteller werden“, so die direkte Kampfansage von Stefan Pierer, „Big Boss“ der Mattighofner KTM Power Sports AG, an BMW. Das ehrgeizige Ziel steuert er mit „Vollgas“ an.

Die Produktion läuft mit 1450 Mitarbeitern in Mattighofen und im Motorenwerk Munderfing auf Hochtouren. 96.000 Motorräder will KTM heuer verkaufen und erstmals über 600 Millionen Euro Umsatz erwirtschaften. Bremsend beim dynamischen Wachstumskurs der schwache Dollarkurs, „der weh tut“, so Pierer.  Verkaufs-Turbo sind die sportlichen Erfolge: 136 Weltmeistertitel - und mit dem siebenfachen Formel I-Weltmeister Michael Schumacher hat KTM neuerdings ein weltweites „Zugpferd“ in seinem Rennstall.

KTM arbeitet mit Hochdruck an zwei Coups:

  • Erweiterung der Motorrad-Produktpalette durch ein 125 ccm-Straßenmotorrad - das in Kooperation mit dem indischen Motorrad-Giganten Bajaj mit Innviertler Knowhow in Indien gebaut wird und 2010 auf den Markt kommt. „Unsere Antwort auf den neuen EU-Führerschein, der die Lenkung von 125 ccm-Motorrädern mit Autoführerschein erlaubt“, sagt Pierer. Geplante Jahresproduktion: 100.000  Motorräder!
  • Einstieg in die Autoproduktion: KTM bringt noch 2008 den 55.000 Euro teuren Sportwagen X-Bow auf den Markt. Der Flitzer wird in Graz gebaut. „Wir haben 1000 Vororders“, strahlt Pierer.

 

Foto: AP/Hans Punz

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