Feuerwehr und Tauchstützpunkt am Attersee waren Samstag Mittag um 11.46 Uhr alarmiert worden. Slowakische Touristen hatten im Attersee im Bereich der berühmten, aber gefährlichen Schwarzen Brücke bei Steinbach getaucht, zwei von ihnen angeblich in die wahnwitzige Tiefe von 105 Metern. Einer gelangte dann nach einem Notaufstieg noch an die Oberfläche, wurde reanimiert und in die Deko-Kammer geflogen, wo er aber kurz darauf verstarb.
Dessen Tiefenbegleiter aber tauchte nicht mehr auf. Feuerwehrtaucher mussten eine Suche nach dem Vermissten gegen 15 Uhr abbrechen, wollen heute, Sonntag, weitersuchen.
Allein in den vergangenen zehn Jahren mussten Weyregger Feuerwehrleute 17 ertrunkene Taucher aus dem Attersee bergen. Die meisten waren in Tiefen um die 55 Meter verunglückt, nachdem im kalten Bergsee ihre Atemautomaten vereist waren. Warnungen von Experten werden von Tauchtouristen oft ignoriert.
Foto: Richard Schmitt
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