Um einige Tage früher als im Vorjahr, nämlich schon am 27. März, dürften das Weibchen „Aurelia“ und das Männchen „Medea“ in der Toskana zum Rückflug nach Grünau aufgebrochen sein - zumindest sind sie in Italien verschwunden. Einige geschlechtsreife Waldrappe sind zwar mit GPS-Geräten ausgestattet, die alle acht Minuten Position, Flughöhe und Fluggeschwindigkeit aufzeichnen, doch müssen etwa alle 14 Tage die Batterien wieder aufgeladen werden. Die an Menschen gewöhnten Vögel sollen nicht gefüttert, ihr Standort aber dringend unter www.waldrappteam.at gemeldet werden.
Bisher wurden die Waldrappe von Leichtflugzeugen begleitet, im Herbst des Vorjahres starteten aber drei allein Richtung Toskana - als erste freilebende, migrierende Waldrappe in Europa seit 400 Jahren. Ein Alt- und drei Jungvögel sind aber verschwunden.
Foto: Johannes Fritz
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