Überhaupt ist die Luft für die Temelín-Aktivisten in Wien dünn geworden. „Im Nationalrat haben die oberösterreichischen Abgeordneten unsere Atomsprecherin Ruperta Lichtenecker früher unterstützt, jetzt tut sich da kaum noch was“, kritisiert Anschober die Mandatare: „Sie sollten eigentlich die gemeinsame Anti-Atom-Linie aller Parteien Oberösterreichs und vor allem ihrer Wähler auch im Parlament mittragen.“
Vom Kanzler hat das Land schon im Juli 2007 einen gemeinsamen Temelín-Gipfel verlangt, bekam zuerst eine Absage, weil die Temelín-Kommission noch arbeite, urgierte im September erneut - und hat darauf bis heute noch nicht einmal eine Antwort bekommen.
Inzwischen sind mit den Ausbauplänen für das AKW Mochovce neue Probleme dazugekommen. Infos und Protestmöglichkeit im Internet: www.mochovce.com.
Foto: Chris Koller
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.