Zu spät für Blu-ray

Experte rechnet Blu-ray nur wenig Chancen aus

Elektronik
31.03.2008 09:56
Kaum ist das HD-DVD-Format von Sonys Blu-ray vernichtend geschlagen worden, da wird das junge Medium schon wieder totgesagt. Laurie Fincham, wissenschaftlicher Leiter der zur George-Lucas-Firmengruppe gehörenden Zertifizierungsfirma THX, orakelt in einem Interview mit dem britischen "Home Cinema Choice Magazine", dass es bereits "zu spät für Blu-ray ist".

Wenn es nach Fincham geht, dann werden hochauflösende Filme künftig nicht auf Silberscheiben, sondern auf Flash-Speicherkarten erhältlich sein. "Bis sich Blu-ray auf dem Massenmarkt durchsetzen kann, gibt es längst Speicherkarten mit 128 Gigabyte." Für die Filmstudios wäre es dann wesentlich einfacher, Filme auf diesen Karten anzubieten, so Fincham.

Auch der Verbraucher könnte von diesem System profitieren, indem er sich gekaufte Filme etwa direkt im Geschäft auf seinen USB-Stick speichern lassen könnte. Während Blu-ray-Scheiben zudem recht sperrig sind, könnten mehrere auf Flashkarten gespeicherte Filme locker ins Geldbörsel passen, so die Zukunftsvorstellung Finchams.

"Auch den Geschäften wird diese Idee gefallen, da man keinen Platz mehr für Regale braucht", sagt der THX-Mitarbeiter in dem Interview. "Brauchen wir dann noch ein Disc-Format?", so Fincham abschließend.

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