Celestis hatte sich vor einigen Jahren bereits damit einen Namen gemacht, die Asche von Verblichenen ins All zu schicken, so etwa den Darsteller des „Scotty“ aus der TV-Serie „Raumschiff Enterprise“, James Doohan. Nun soll laut Medienberichten durch die Zusammenarbeit mit zwei Einrichtungen, die Roboter zu Forschungszwecken auf der Mondoberfläche einsetzen wollen, der nächste Schritt im Geschäft mit dem Tod gemacht werden.
Der Plan sieht vor, dass mit der Forschungstechnologie auch die Kapseln mit der Asche der Celestis-Kunden auf dem Mond landen sollen. „Für viele Menschen wäre es wohl sehr romantisch, bei einem Blick auf den Mond zu wissen, dass die geliebten Eltern für immer dort ihre Ruhe gefunden haben“, meint Chafer. Romantik hin oder her, es besteht offenbar reges Interesse an diesem Angebot.
So haben nach Angaben der in Texas beheimateten Celestis bereits sechs Personen verbindlich zugesagt. Insgesamt rechnet Chafer mit der Asche von etwa 1.000 Verstorbenen für den ersten Mondflug, der vermutlich noch Ende 2009, spätestens jedoch Anfang 2010 starten wird.
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