Als „Wahnsinnigkeiten der Vergangenheit“ bezeichnet Landes-Vize Franz Hiesl (VP) den 1999 nach ministerieller Weisung gestarteten Wildwuchs an Lärmschutzwänden entlang unserer Autobahnen: „Da muss man sich was überlegen, weil dadurch Verkehrsteilnehmer gefährdet und Helfer bei Unfällen ausgesperrt werden“, so der Straßenreferent. Und er nennt als besonders gefährliches Beispiel den Westautobahn-Abschnitt bei Oberwang, wo es sogar im Mittelstreifen eine drei Meter hohe Lärmschutzwand gibt…
Rettungshelikopter haben teils Probleme beim Landen, Einsatzkräfte beim Erreichen von Unfallstellen. „Notfalls müssen wir die Schutzwände aufschneiden“, meinen Helfer und betonen, dass die alle 200 bis 300 Meter eingebauten Fluchttüren für Bergungen sicher nicht ausreichen.
Dass bestehende Wände nun abgebaut werden, ist dennoch unwahrscheinlich, bei Innkreisautobahn und S 10 wird deren Errichtung aber nun neu überdacht.
Foto: ÖAMTC
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