Seit der Diagnose – im Jänner wurde festgestellt, dass Patrick Swayze an Bauchspeicheldrüsenkrebs leidet – habe er fast zehn Kilogramm an Gewicht verloren. Dennoch sei man zuversichtlich – auch wenn Zeitungen in der vergangenen Woche berichtet hätten, der Mime, der seit 1975 mit der Tänzerin und Schauspielerin Lisa Niemi verheiratet ist, habe nur mehr fünf Wochen zu leben, verschiedene Therapien hätten keinen Erfolg gezeigt.
Nach Angaben von Swayzes Arzt, George Fisher, spricht der Schauspieler jedoch gut auf die medizinische Behandlung an. Berichte über das angeblich schlechte Befinden des Stars seien "absolut falsch". Der Krebs sei sehr begrenzt.
Auch Swayzes Schwägerin Maria Haapaniemi glaubt an ein gutes Ende: „Ich habe ihn noch nie ängstlich erlebt. Er geht mit allem gleich um: Er ist entschlossen, enthusiastisch, voller Energie und Hoffnung.“ Sein langjähriger Schauspiellehrer sagte zu „UsWeekly“: „Wenn jemand all dies schaffen kann, ist es Patrick. Er wird uns noch alle inspirieren.“
Hüftschwung begeisterte Millionenpublikum
Seinen größten Leinwanderfolg hatte der heute 55-Jährige 1987 mit "Dirty Dancing". Als Tanzlehrer Johnny mit erotischem Hüftschwung verführte er Co-Star Jennifer Grey und begeisterte damit ein Millionenpublikum. Der gebürtige Texaner beeindruckte auch in dem Melodrama "Ghost", in dem er den ermordeten Ehemann von Demi Moore spielt, dessen Geist immer wieder erscheint.
Er trat in "Donnie Darko" und in dem Actionfilm "Gefährliche Brandung" auf. In den österreichischen Kinos war Swayze zuletzt 2006 in der Kriminalkomödie "Mord im Pfarrhaus" zu sehen. 1991 war er von der Zeitschrift "People" zum Mann mit dem meisten Sex-Appeal der Welt gekürt worden.
Und auch jetzt will er die Arbeit angeblich nicht ruhen lassen. Vor kurzem hat der Schauspieler eine erste Episode für eine neue Fernsehserie mit dem Titel "The Beast" fertig gedreht, in dem er einen unkonventionellen FBI-Agenten spielt. Noch in diesem Jahr soll außerdem das Drama "Powder Blue" in die Kinos kommen.
Krebsart besonders gefährlich
Bauchspeicheldrüsenkrebs gilt als besonders gefährlich. Im Schnitt ist nach einer solchen Diagnose nur einer von zehn Patienten nach fünf Jahren noch am Leben. Dieser Krebs neigt auch zu starker Metastasenbildung in anderen Organen, was eine Behandlung mit einem chirurgischen Eingriff praktisch unmöglich macht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.