Die Initiative geht allerdings nicht auf alternde Moralapostel zurück, sondern auf einen 14-Jährigen. Seine Eltern hätten ihn dazu erzogen, nicht zu fluchen, erklärte McKay Hatch (im Bild mit seinem Vater). Dann habe er das Gefühl gehabt, dass seine Altersgenossen im Grunde nur fluchten, um dazuzugehören. "Die denken, wenn sie fluchen, dann gelingt ihnen das", sagte Hatch. Daraufhin habe er in der Schule den "No Cussing Club" ("Nicht-Fluchen-Klub") gegründet. Über die Jahre seien die Mitglieder immer zahlreicher geworden und jetzt dank einer Webseite (Link in der Infobox) landesweit auf 10.000 angewachsen.
Fluchpause soll künftig eine Woche dauern
In seinem Heimatort hat sich Hatch nun durchgesetzt. Dieses Jahr gab es allerdings nur eine kurze Fluchpause. Von Mittwoch bis Freitag gilt der Erlass, erst in den Folgejahren soll eine ganze Woche daraus werden. Die Initiative hat sich in dem kalifornischen Städtchen noch nicht bei allen herumgesprochen. Ein Verkäufer in einer Eisdiele erklärte etwa, er habe davon noch nichts gehört. "Das klingt ziemlich witzig", sagte er.
In St. Louis, einem Vorort von St. Charles im US-Bundesstaat Missouri, schlug der Stadtrat zum Jahresanfang vor, das Fluchen in Bars und Restaurants zu verbieten.
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