Unter Strom steht der Bundesumweltsenat in Wien – schließlich geht es bei dem Projekt der Stromautobahn um eine Summe von 100 Millionen Euro. So viel will sich der Verbund die Masten kosten lassen. Doch gegen eine oberirdische Lösung hatten die Burgkirchner berufen – sie wollen die teureren Erdkabel. Denn die elekromagnetischen Strahlen möchten sie nicht ertragen müssen.
Die Gegner der 380-kV-Leitung versuchten den Senat zu überzeugen. Allen voran der Autor der Kabelmachbarkeitsstudie, Jörg Zillmer vom Institut KEMA. Außerdem sagte der Umweltanwalt Wolfgang Wiener, der Verbund würde die gefährlichen Strahlungen herunterrechnen, indem sie nur von einer 60-prozentigen Leistung der Stromleitungen ausgingen.
Ein Ergebnis gab es nicht: „Wir hoffen, dass der Senat die Sache an die Länder zurückgibt. Dann müsste der Verbund eine neue Lösung anbieten, die Erdkabel sind dann wahrscheinlich“, ist die Burgkirchnerin Rotraud Steiger positiv gestimmt. Mit einer Entscheidung ist erst Mitte April zu rechnen.
Foto: Peter Tomschi
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